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Informationen zur Podcastfolge Nr. 105 über besseres Essverhalten mit Dr. Yael AdlerInformationen zur Podcastfolge Nr. 105 über besseres Essverhalten mit Dr. Yael Adler

Eure fragen, unsere antworten

Im Zentrum dieser Healthwise-Episode steht die geballte Expertise von Elisabeth Seidel und Jason Raffington, Health-Experten bei Sunday Natural. Sie beantworten die häufigsten und wichtigsten Fragen rund um das Thema Nahrungsergänzungsmittel – kompetent, praxisnah und mit Blick auf das, was wirklich zählt: eure Gesundheit.

 

Brauche ich überhaupt Nahrungsergänzungsmittel?

Nicht jeder braucht Supplements – aber viele profitieren davon. Denn laut Elisabeth Seidel gibt es heute zahlreiche Faktoren, die zu Mikronährstoffmängeln führen: ausgelaugte Böden, einseitige Ernährung, chronischer Stress oder bestimmte Lebensphasen wie Schwangerschaft oder hohes Alter. Nahrungsergänzungsmittel können helfen, gezielt Defizite auszugleichen – sinnvoll, aber niemals als Ersatz für eine gesunde Ernährung.

Takeaway: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Muss, aber oft ein smartes Werkzeug zur Unterstützung – besonders bei erhöhtem Bedarf oder schlechter Versorgung

 

Wie finde ich das passende Produkt für mich?

Der Schlüssel liegt in der Individualität: Alter, Geschlecht, Lebensstil und bestehende Beschwerden entscheiden mit. Seidel rät: Lieber gezielt und in guter Qualität supplementieren, statt auf billige Kombipräparate zu setzen. Auch eine ärztliche oder heilpraktische Begleitung kann sinnvoll sein – besonders bei bestehenden Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme.

Takeaway: Qualität vor Quantität – setze auf hochwertige Einzel- oder Kombiprodukte, die zu deinem Bedarf passen.

 

Was macht ein gutes Supplement aus?

Ein gutes Nahrungsergänzungsmittel ist:

- Rein – frei von Zusatzstoffen, Füllstoffen und Schwermetallen

- Bioverfügbar – also gut vom Körper aufnehmbar

- Sinnvoll dosiert – ohne Unter- oder Überversorgung


Elisabeth Seidel betont die Bedeutung natürlicher Rohstoffe und transparenter Herkunft. Bei Sunday Natural beispielsweise werden alle Rohstoffe streng geprüft und in Deutschland verarbeitet.

Takeaway: Achte auf Reinheit, Herkunft und Bioverfügbarkeit – sie entscheiden über die Wirksamkeit.

 

Wie lange sollte man Supplemente einnehmen?

Viele Menschen fragen sich, ob Supplements dauerhaft eingenommen werden sollten. Die Antwort: Es kommt darauf an. Manche Mikronährstoffe – etwa Magnesium oder Vitamin D – machen langfristig Sinn, andere nur kurweise. Hier ist es wichtig, auf körperliche Signale, Laborwerte oder Expertenrat zu hören.

Takeaway: Es gibt keine pauschale Dauer – höre auf deinen Körper und passe die Einnahme individuell an.

 

Mehr erfahren im healthwise Podcast von sunday natural

Macht es Sinn, verschiedene Nahrungsergänzungsmittel zu kombinieren?

Ja – aber gezielt! Manche Vitamine und Mineralstoffe wirken synergistisch (z. B. Vitamin D mit K2 oder Magnesium), andere können sich bei gleichzeitiger Einnahme stören (z. B. Zink und Eisen). Seidel empfiehlt daher: am besten auf abgestimmte Kombinationen setzen oder auf die zeitliche Trennung achten.

Takeaway: Gute Kombipräparate sind abgestimmt – und machen die Einnahme einfacher und effektiver

 

Fazit: Informiert, individuell und mit Qualität

Die Welt der Nahrungsergänzung ist komplex – aber kein Mysterium. Mit dem richtigen Wissen, etwas Körpergefühl und einem Qualitätsbewusstsein kannst du Supplements gezielt und sicher einsetzen. Die Antworten von Elisabeth Seidel zeigen: Gesundheit beginnt mit dem Verstehen deiner eigenen Bedürfnisse.

Häufige Fehler vermeiden – das raten die experten

❌ Supplements blind kombinieren


❌ Billigprodukte mit unnötigen Zusatzstoffen kaufen


❌ Empfehlungen aus dem Internet ungeprüft übernehmen


✅ Lieber gezielt, hochwertig und bewusst supplementieren

Drei Takeaways für deinen Alltag

1. Nicht jeder braucht alles – finde heraus, was dir fehlt.


2. Achte auf Qualität, Bioverfügbarkeit und Reinheit.


3. Lass dich beraten – im Zweifel auch labordiagnostisch.

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Elisabeth Seidel – Heilpraktikerin für Funktionelle Medizin und Naturheilkunde

Elisabeth Seidel unterstützt Menschen mit ihrem fundierten Fachwissen in Funktioneller Medizin, Prävention, Gesundheitsoptimierung und Naturheilkunde dabei, ihre gesundheitlichen Ziele nachhaltig zu erreichen. In ihrer Praxis legt sie großen Wert auf eine ausführliche Anamnese, um die individuelle Gesundheitsgeschichte und persönliche Bedürfnisse genau zu verstehen. Mithilfe einer ganzheitlichen Diagnostik, insbesondere im Bereich der Mikronährstoffanalytik, spürt sie Ursachen und Zusammenhänge auf allen Ebenen auf. Darauf aufbauend entwickelt sie individuelle, multimodale Therapiekonzepte, die optimal auf die jeweilige Symptomatik und Lebenssituation abgestimmt sind – für mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

Mehr Informationen zur Arbeit von Elisabeth Seidel findet man auf ihrer Website

[Jason Raffington] (0:01 - 1:47)
Good Vibes Only und ein kleines Dankeschön von uns für euch. Wir feiern gerade eine echte Erfolgskurve und jede neue Folge knackt die neue Rekordmarke bei den Hörerzahlen. Und dafür möchte ich euch von Herzen danken.

Als kleines Zeichen unserer Wertschätzung gibt es jetzt etwas Besonderes für euch. 10% Rabatt auf alles im Shop bei sunday.de, exklusiv für unsere Healthwise Community. Einfach beim Checkout den Code HEALTHWISE10 angeben, es groß geschrieben und direkt sparen.

Aber Achtung, nur für kurze Zeit gültig, also lieber jetzt als später klicken und eure Favoriten sichern. Bundles sind zwar ausgenommen, aber sonst steht alles in der ganzen Sunnywelt euch offen. Code HEALTHWISE10 eingeben, Rabatt genießen und gesünder leben.

Und jetzt die Spaß beim Shoppen und natürlich beim Zuhören der neuen Folge. Man denkt dann, ah ja, das ist bestimmt gesund, aber letztendlich sind es trotzdem verarbeitete Lebensmittel. Und genau ist es ja auch so bei der veganen Ernährung.

Man kann sie gut durchführen, gut supplementieren, viel Gemüse und viel Hülsenfrüchte für Protein essen. Oder wir essen die ganze Zeit Fertigprodukte und sagen ja, wir sind vegan. Aber haben dann natürlich viel krassere Mängel, als wenn wir uns gut ernähren.

Herzlich willkommen zu HEALTHWISE, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural. Mein Name ist Jason Raffington und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein. Wir tauchen ein in Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit.

Immer mit einem weisen Blick auf das, was uns wirklich gut tut. Die Welt der Nahrungsergänzungsmittel ist für viele ziemlich komplex. Deshalb widmen wir diese Podcast Episode ganz euren Fragen rund um das Thema Supplemente.

Wir hatten euch auf Social Media gebeten, uns eure Fragen zuzusenden und diese werden wir jetzt beantworten. Unterstützen wird mich dabei Elisabeth Seidel. Schön, dass du da bist und dass wir mal wieder gemeinsam eine Episode aufnehmen können.

[Elisabeth Seidel] (1:47 - 1:48)
Ja, freu mich auch.

[Jason Raffington] (1:49 - 2:27)
Bevor wir starten, einen kurzen Disclaimer. Die Inhalte dieser Episode dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine medizinische Beratung oder individuelle Therapieempfehlungen dar. Auch wenn wir auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen sprechen, können wir natürlich eure gesundheitliche Situation nicht einschätzen.

Das heißt, bevor ihr Änderungen in eurem Einnahmeplan macht oder eure Nahrungsergänzungsmittel anpassen wollt, empfehlen wir immer einen Arzt oder eine Ärztin vorher zu konsultieren. Genau, dann würde ich sagen, legen wir direkt los mit der ersten Frage. Wie oft sollte man die Blutwerte messen lassen, wenn man Supplements zu sich nimmt?

[Elisabeth Seidel] (2:28 - 4:00)
Spannende Frage. Wird ja auch häufig gestellt, auch bei mir in der Praxis. Also ich empfehle tatsächlich ja immer für Supplementationen wirklich mal zu gucken, was mein Bedarf ist.

Wenn ich jetzt keine Probleme habe und es mich einfach nur interessiert, dann würde ich sagen vielleicht einmal im Jahr, vielleicht alle zwei Jahre. Unter Supplementation ja dann doch tatsächlich einmal im Jahr. Und wenn ich therapeutisch arbeite, ist ja ein Unterschied dazu, wenn ich präventiv arbeite, also therapeutisch muss das natürlich so ein bisschen engmaschiger kontrolliert werden.

Wenn ich jetzt Probleme habe mit meiner Schilddrüse zum Beispiel oder mit meinen Leberwerten, dann kontrolliere ich das ja engmaschig, wenn ich das auch mit Supplements behandle. Wenn es aber jetzt so ist, dass ich es präventiv mache, ich interessiere mich für meinen Zustand, ich habe einen Mangel festgestellt in einem Laborergebnis, dann gucke ich nach drei Monaten, okay, wie ist der aktuelle Stand. Kann man vielleicht die therapeutische Einnahme so ein bisschen reduzieren und muss nicht mehr Hochdosis gehen.

Aber tendenziell würde ich sagen, ohne Beschwerden wird vielleicht einmal im Jahr reichen. Bei Vitamin D zum Beispiel, da haben wir ja einen höheren Bedarf im Winter, da messe ich einmal im Frühjahr und einmal im Herbst, um dann wirklich anzupassen, Sommerdosis, Winterdosis. Aber wer sich mehr dafür interessiert, wir hatten ja schon mal einen Podcast zusammen, welche Folge war das?

Ich glaube Folge 29, der kann gerne da nochmal reinhören und da sprechen wir ausführlich über Mikronährstofftestungen. Okay, nächste Frage. Zu welcher Tageszeit sollte ich welche Supplemente nehmen und was darf ich kombinieren?

[Jason Raffington] (4:00 - 5:12)
Auch eine sehr häufige Frage, also ich würde sagen, die Tageszeit ist bei den meisten Supplements nicht so relevant. Es gibt ein paar Ausnahmen, also zum Beispiel Nährstoffe, die den Energiestoffwechsel anregen, sollten wahrscheinlich nicht vorm Schlafengehen eingenommen werden. Dazu würde ich beispielsweise ein B-Komplex zählen, aber auch Selen und Jod, die die Schilddrüse anregen können, sollten vielleicht nicht direkt vorm Schlafengehen eingenommen werden.

Gleichzeitig sollten Produkte, die uns müde machen sollen, beim Schlaf helfen sollen, natürlich nicht morgens nach dem Aufstehen eingenommen werden, dazu gehört dann beispielsweise Melatonin. Und bei den meisten anderen ist es im Grunde nicht so relevant. Viel wichtiger ist es, Supplements regelmäßig über einen längeren Zeitraum einzunehmen.

Wenn ich dann einmal was morgens einnehme, was ich sonst immer abends einnehme, dann ist das nicht problematisch für den Körper, aber wichtiger ist es eben dran zu bleiben. Also ich würde die Supplements so einnehmen, wie es in meinen Tagesplan am besten passt. Für manche Leute ist das morgens, alle auf einmal morgens, dann hat man es hinter sich und andere verteilen sie gerne über den Tag, so mache ich das tatsächlich gerne.

Genau, also bis auf die paar Ausnahmen ist man da recht flexibel. Der zweite Teil der Frage, was kann zusammen eingenommen werden?

[Elisabeth Seidel] (5:12 - 5:13)
Was darf man kombinieren?

[Jason Raffington] (5:14 - 6:32)
Auch eine häufige Frage, da würde ich auch sagen, die meisten Supplements kann man kombinieren, denn auch in unserer Ernährung nehmen wir ja viele Nährstoffe gleichzeitig auf. Häufig ist da die Angst, auch hemmen sich nicht bestimmte Mineralstoffe gegenseitig. Das kommt daher, dass manche Mineralstoffe über den gleichen Aufnahmeweg, den gleichen Transporter aufgenommen werden.

Und wenn man eben zu hohe Dosen dieser Mineralstoffe gleichzeitig nimmt, können sie sich ein bisschen hemmen. Das heißt nicht, dass sie sich komplett neutralisieren und verpuffen und gar nichts ankommt, aber es kommt vielleicht ein bisschen weniger an. Aber das gilt eben nur für diese Hochdosen.

Also wenn ich zum Beispiel hochdosiertes Eisen mit hochdosiertem Zink einnehme, das könnte dann zu Hemmungen führen, aber das wird generell eh nicht empfohlen, weil die Verträglichkeit da dann auch nachlässt. Also wer das schon mal versucht hat, da wird einem schnell übel. Deshalb sollte man dann hochdosierte Mineralstoffe lieber zeitlich getrennt voneinander einnehmen.

Aber bei Multipräparaten, wo auch viele Nährstoffe drin sind, sind die Dosierungen in der Regel nicht so hoch, dass es problematisch wäre. Abgesehen davon gibt es manche Bindemittel, wie zum Beispiel Aktivkohle, die ich jetzt auch nicht mit anderen Mineralstoffen oder Vitaminen kombinieren würde. Abgesehen davon kann man eigentlich ziemlich vieles kombinieren, solange man es verträgt.

Nächste Frage. Welche Produkte sind gut für den Darm?

[Elisabeth Seidel] (6:34 - 7:48)
Also da gibt es natürlich ganz, ganz viel, was gut für den Darm ist. Natürlich ein bisschen die Frage, was will ich erreichen? Habe ich ein Problem mit meiner Darmschleimhaut?

Dann wäre es ratsam, okay, ich brauche Glutamin, ich brauche Zink, ich brauche ein paar B-Vitamine, Phosphatidylcholine. Habe ich jetzt Probleme mit meiner Besiedelung? Ist die Frage, habe ich eine Überbesiedelung?

Dann kann es vielleicht helfen, etwas Antimikrobielles zu nehmen. Habe ich zu wenig Bakterien von gewissen Spezies? Dann würde ich sagen Probiotika, Präbiotika, Präbiotika, also Ballaststoffe auch.

Das kann man auch ganz, ganz gut mit Ernährung positiv beeinflussen. Viel Gemüse, ballaststoffreiche Kost, aber auch fermentierte Lebensmittel. Habe ich Probleme mit Ballaststoffen und mit fermentierten Lebensmitteln?

Dann sollte ich gegebenenfalls einen Therapeuten aufsuchen. Ja, da ist die Frage, was will ich erreichen? Und dann kann ich meine Supplementationen darauf anpassen.

Wobei ich natürlich meistens nicht weiß, habe ich ein Problem mit meiner Darmschleimhaut? Bei manchen Sachen ist es offensichtlich, aber sonst muss ich es natürlich testen lassen. Okay, eine weitere Frage, das hat mich tatsächlich noch nie jemand gefragt.

Irgendwelche Supplements, die besonders gut für Kampfsport geeignet sind oder Wettkampfverletzungen?

[Jason Raffington] (7:50 - 9:45)
Das ist eine sehr spannende Frage. Also generell Sport, aber natürlich dann auch Kampfsport. Da würde ich als erstes an Proteinen, essentielle Aminosäuren und Kreatin denken.

Also einerseits zum Muskelaufbau, aber auch zur Geweberegeneration. Dann kommen sicherlich auch wegen Verletzungen proteolytische Enzyme infrage. Die nimmt man am besten zwischen den Mahlzeiten oder nüchtern.

Denn wenn man sie vor den Mahlzeiten nimmt, helfen sie uns bei der Verdauung. Aber wenn wir sie nüchtern nehmen, helfen sie eben auch bei der Wundheilung. Zur Wundheilung ist auch wichtig, Vitamin A, Vitamin C, Zink und Kupfer einzunehmen.

Arginin kann auch sehr hilfreich sein. Und bei Wettkampfverletzungen, wenn ich jetzt an Kampfsport denke, an MMA, an Judo, Boxen, kriegt man ja auch immer mal Schläge auf den Kopf. Oder fällt auf den Kopf, bei einem Judo-Wurf zum Beispiel.

Und das kann zu Neuroinflammationen führen. Das heißt, die Zellen in unserem Gehirn können auch nicht mehr so gut ATP produzieren. Und da gibt es tatsächlich Untersuchungen, die zeigen, dass Kreatin hier sehr hilfreich sein kann.

Denn es hilft, die Energieproduktion wieder anzuregen. Gleichzeitig wirkt es als Antioxidanz im Gehirn. Bei Neuroinflammationen eignen sich auch Kurkuma- und Omega-3-Fettsäuren, die ja bekannt als anti-inflammatorische Mittel sind.

Aber auch Magnesium-Treonat, die gehirngängigste Form von Magnesium. Die wirkt auch neuroprotektiv und hilft, Entzündungen zu reduzieren. Also ich denke, damit ist man ganz gut aufgestellt.

Und ich denke, Kampfsportler sollten wirklich darauf achten, sich damit gut zu versorgen. Denn regelmäßige Schläge auf den Kopf sind auf jeden Fall ein großer Risikofaktor für, wie sagt man auf Deutsch? Cognitive decline, würde ich jetzt sagen.

Probleme mit den Neuronen im Gehirn und dass man dann eben später Krankheiten entwickelt, die man nicht haben möchte. Also da muss man auf jeden Fall aufpassen.

[Elisabeth Seidel] (9:46 - 9:53)
In dem Falle würde ich wahrscheinlich auch gucken, dass ich beim Osteopathen bin oder beim Physiotherapeuten etc.

[Jason Raffington] (9:53 - 10:06)
Genau, da muss man auf jeden Fall gut aufpassen. Was hilft gegen ständige Müdigkeit? Also ich nehme an, hiermit ist wahrscheinlich chronische Müdigkeit gemeint und nicht, wenn man jetzt mal eine Woche lang schlecht schläft.

[Elisabeth Seidel] (10:06 - 12:08)
Genau, also man muss das genauer definieren. Chronische Müdigkeit ist ja Müdigkeit ab vier Wochen lang. Wenn es länger andauert, sage ich mal so ab sechs Monate, dann muss man schon ausschließen, dass es nicht ein chronic Fatigue ist.

Und da ist die Frage, wo kommt die Müdigkeit her? Habe ich jetzt einen Schlafmangel, weil ich keine geeignete Schlafhygiene habe? Habe ich irgendwie Schichtdienst?

Habe ich hormonelle Probleme? Habe ich ein Kind, was mich nachts wach macht? Oder liegt was anders zugrunde?

Bei chronic Fatigue, da ist es ja wirklich so, auch Erholung oder Schlafpausen, Schlafpausen, Schlaf und Erholung führen nicht zu einer Besserung des ganzen Geschehens und es verschlechtert sich tendenziell, wenn ich Sport treibe, wenn ich mentale Beanspruchungen habe. Da ist immer die Frage, okay, was steckt dahinter? Da sollte man wirklich einen Therapeuten aufsuchen, gucken, okay, liegen hier irgendwie hormonelle Probleme drunter?

Eine Schilddrüsenunterfunktion, eine Autoimmunerkrankung, eine Nierenerkrankung, irgendwas mit den Nebennieren. Leber, in der traditionellen Medizin heißt es ja immer, Müdigkeit ist der Schmerz der Leber. Oder gibt es vielleicht gewisse Nährstoffmängel, sowas wie Eisenmangel, Q10, die B-Vitamine, etc.

Also da kann man ganz viel untersuchen. Selen, vielleicht auch Vitamin D, Jod, gibt es ganz viele Möglichkeiten bei Veganern, vielleicht auch Carnitin, B12. Hier muss individuell geschaut werden oder geguckt werden, liegt vielleicht eine Infektion drunter, ein Epstein-Barr-Virus, Borrelien, Covid-Infektionen.

Also an alle, die an chronischer Müdigkeit leiden, die wirklich länger andauert als sechs Monate, bitte, bitte einen Therapeuten aufsuchen. Und auch so, wenn es Müdigkeit ist, die zwar durch Erholung besser wird, muss ich mich natürlich trotzdem fragen, wo kommt die her? Und da macht es auch Sinn, wirklich mal ein paar Labortests zu machen.

Okay, nächste Frage. Welche Produkte sind für Kinder geeignet und ab welchem Alter?

[Jason Raffington] (12:10 - 13:27)
Also wir haben, wenn ihr in unseren Shop geht, www.sunday.de, haben wir die Kategorie gut für, da kommt dieses Dropdown-Menü und dort findet ihr eine Kategorie Babys und Kinder, Kinder und Babys. Und da sind die Produkte aufgelistet, die wir speziell für Kinder und Babys konzipiert haben. Da findet ihr dann verschiedene Gummis, also Vitamin C-Gummis, ich glaube, probiotische haben wir auch, Zink, Eisen, die sind natürlich für Kinder ein bisschen angenehmer einzunehmen als Kapseln oder Tabletten, schmecken auch ganz gut.

Und wir haben noch Vitamin B12, Vitamin D3, K2 und ich glaube, eine Sache habe ich vergessen, genau, Omega-3 für Kinder haben wir jetzt relativ neu. Das sind die Produkte, die wir speziell für Kinder und Babys konzipiert haben. Und wir haben auch eine Podcast-Episode zu dem Thema aufgenommen, ich glaube, das war Episode 85, also wer mehr darüber lernen möchte, da auch unbedingt mal reinhören, das ist eine tolle Episode.

Alle anderen Produkte sind für Jugendliche und Erwachsene konzipiert, was nicht heißt, dass sie nicht auch für Kinder geeignet sein können, aber da sollte die Dosierung auf jeden Fall mit einem Arzt abgesprochen werden, denn das ist dann auch wieder sehr individuell und gegebenenfalls sind die Dosierungen dann halt auch zu hoch für Kinder. Also da Rücksprache mit dem Arzt halten, ab welchem Alter, welche Dosierung und welches Produkt geeignet wären.

[Elisabeth Seidel] (13:29 - 13:36)
Thema Kinder, gleich die nächste Frage. Welche Produkte kann ich einnehmen bei Schlafmangel wegen eines zehn Wochen alten Baby?

[Jason Raffington] (13:38 - 15:28)
Okay, interessanterweise sind es teilweise die gleichen Nährstoffe, die auch bei Kampfsportverletzungen sinnvoll sein können, also bei Schädel-Hirn-Traumen, und zwar Creatin. Da wurde gezeigt, dass Creatin hilft, die Symptome von Schlafmangel zu reduzieren. Dazu gehören einerseits Müdigkeit, aber auch Konzentrationsschwäche, Probleme mit dem Gedächtnis, also da kann Creatin sehr sinnvoll sein.

Gleichzeitig Magnesium-Treonat, hatte ich ja vorher auch schon erwähnt, das hilft auch unsere Stimmung zu verbessern tatsächlich. Wir kennen das ja alle, wenn wir schlecht schlafen, sind wir in der Regel nicht so gut drauf, sind vielleicht ein bisschen leichter zu stressen, deshalb Magnesium-Treonat kann da sinnvoll sein, und Schlafmangel führt auch zu systemischen Entzündungen, und da kann da natürlich auch Omega-3 hilfreich sein, um die Entzündung zu reduzieren. Was auch hilfreich sein könnte, sind B-Vitamine, da habe ich jetzt keine spezifische Studie dazu im Kopf, aber für mich macht das Sinn, das Nervensystem zu unterstützen, da ist ein B-Komplex super, um Nerven zu unterstützen, und was auch wichtig zu erwähnen ist, dass Adaptogene, die ja häufig auch gerne bei Müdigkeit oder Erschöpfung eingenommen werden, in der Stillzeit nicht empfohlen werden, also dazu gehören Ashwagandha und Rhodiola beispielsweise, denn da gibt es bisher einfach kaum Studien zur Sicherheit in der Stillzeit oder in der Schwangerschaft, also da lieber aufpassen.

Genau, was gehört zu einer Grundsupplementierung eines durchschnittlichen Menschen? Gegenfrage, das habe ich mich auch gefragt, also wenn wir überlegen, in Deutschland haben wir zum einen sehr viele Übergewichtige, ich glaube 50% der Bevölkerung circa ist schon übergewichtig, das geht ja in der Regel mit diversen Nährstoffmängeln einher.

[Elisabeth Seidel] (15:28 - 15:31)
Und mit Inflammation, also Entzündung natürlich auch.

[Jason Raffington] (15:32 - 15:38)
Genau, aber vielleicht hast du aus deiner Erfahrung in der Praxis ja auch schon so ein paar Nährstoffe im Kopf, die in der Regel...

[Elisabeth Seidel] (15:38 - 17:32)
Grundsätzlich ist es ja so, es gibt diese All-in-One-Produkte, die sind abgestimmt auf den täglichen Bedarf, aber in der Realität ist es natürlich so, dass jeder Mensch einen anderen Bedarf hat. Deswegen bin ich ja großer Fan von Testung und dann Einstellung der Supplementation. Aber es gibt so ein paar Dinge, da sehe ich wirklich ganz, ganz häufig Mängel, Omega-3-Fettsäuren, dann natürlich Vitamin D, klar.

Dann sind wir in Deutschland natürlich auch im Selenmangelgebiet, also Selen ist wirklich einer der häufigsten Mängel, die ich sehe, auch Eisen ist ein ganz häufiger Mangel. Aber ja, was ist der durchschnittliche Mensch? Habe ich jetzt eine schlechte Ernährung?

Schlecht in Anführungsstrichen, ich meine zum Beispiel damit sehr viele Konservierungsstoffe, keine frische Ernährung, oder ich esse zu wenig Protein, dann bietet sich natürlich ein Proteinpulver an. Die meisten Leute essen zu wenig Protein, by the way. Habe ich jetzt eine sehr restriktive Ernährung, zum Beispiel eine vegane Ernährung, dann muss ich natürlich besonders darauf achten, dass ich B12 einnehme, die B-Vitamine, Carnitin, Q10 auch, teilweise Vitamin A.

Bei ketogener Diät, ich glaube, da haben wir auch noch eine Frage dazu, was da besonders fehlt. Also diese ganzen restriktiven Ernährungsformen, da haben wir eigentlich schon so ein paar Mängel, die wir ausgleichen können. Aber ich gehe davon aus, der durchschnittliche Mensch ist auch ein gesunder Mensch.

Der kann auf jeden Fall so ein Multi einnehmen, würde ich behaupten. Okay, nächste Frage für dich. Ach so, was ich noch sagen wollte, zur Grundsupplementierung.

Du hast ja eine tolle Folge gemacht mit der Einnahmepyramide auch, Folge 47. Also wer sich dafür interessiert, für eine Supplement-Strategie, der kann da gerne mal reinhören, Folge 47 auf Spotify. Nächste Frage.

Gibt es eine persönliche Beratung?

[Jason Raffington] (17:34 - 18:41)
Jein. Also wir haben einen tollen Kundenservice. Shoutout an den Kundendienst.

Die Kollegen und Kolleginnen versuchen natürlich alle Fragen so gut es geht zu beantworten. Da müssen wir natürlich auch wieder erwähnen, dass wir keine individuelle gesundheitliche Beratung durchführen dürfen. Das heißt, wenn uns Fragen gestellt werden, hey, ich habe Problem XY oder Krankheit XY, können wir jetzt natürlich nicht sagen, hey, nimm das, denn wir sind keine Therapeuten beziehungsweise dürfen nicht als solche agieren.

Deshalb empfehlen wir dann in der Regel natürlich Rücksprache mit einem Arzt oder einem Therapeuten zu halten. Aber wenn es um Fragen zu unseren Produkten geht, dann beantworten wir die natürlich so gut wir können. Aber individuelle Beratungen sind in der Regel limitiert.

Also keine gesundheitliche Beratung. Da müssen wir halt aufpassen. Und das ist naheliegend und es ist auch einfach sicherer.

Es wäre fahrlässig von uns zu sagen, hey, klar, nimm das, um deine Krankheit zu behandeln, wenn wir die Person nicht kennen. Nicht wissen wir auf der anderen Seite wie man eine Nachricht schickt. Also es ist zum Schutz unserer Kundinnen.

[Elisabeth Seidel] (18:41 - 18:42)
Und man darf es natürlich auch.

[Jason Raffington] (18:42 - 18:54)
Und man darf es nicht. Das ist nicht legal. Was sind die besten Supplements, um die Leber zu entgiften und während Keto?

Hier ist die Keto-Frage.

[Elisabeth Seidel] (18:55 - 20:04)
Ja, genau. Also Thema Entgiftung. Eins meiner liebsten Topics auch.

Es gibt ja verschiedene Entgiftungsphasen. Eins, zwei, drei. Ich starte immer damit also wirklich die Ausscheidung zu unterstützen.

Wenn ich das nicht tue, laufe ich die Gefahr, dass ich wirklich Entgiftungssymptome habe, weil bei der Entgiftung wirklich noch schädlichere Stoffe entstehen, als die Ausgangssubstanzen sind. Deswegen ist der erste Schritt, okay, ich stärke Leber, Niere, Lymphe, Haut vielleicht auch, aber vor allem auch Darm, weil die müssen natürlich letztendlich die Sachen abtransportieren. Aber was ist gut für die Leber?

Alles, was sehr bitter schmeckt, Zucker, Löwenzahn, Mariendistel. Ich könnte zum Beispiel einen Tee nehmen, einen Lebertee, den es auch im Shop gibt. Ich könnte aber auch einen Extrakt nehmen aus Löwenzahn, aus Mariendistel.

Oder ich könnte auch versuchen, meine Leber mit Cholin zu unterstützen, mit Zink, Selen, mit Alphaliponensäure, vielleicht Glutadion, Vitamin C. Genau, das sind so die gängigen Sachen, die man nutzt, um die Leber zu unterstützen.

[Jason Raffington] (20:04 - 20:05)
So eine ganze Menge auch schon.

[Elisabeth Seidel] (20:07 - 20:10)
Genau, jetzt der Ketopart an dich.

[Jason Raffington] (20:10 - 22:56)
Ah ja, okay. Dann übernehme ich den Ketopart. Was kann man während einer ketogenen Ernährung zuführen?

Also nochmal, ketogene Ernährung ist eine Ernährung, wo 70 bis 90 Prozent der Kalorien aus Fett kommen, also Fettquellen, und der Rest aus Proteinen und Kohlenhydraten. Also wir können zum Beispiel sagen, 70 Prozent Fett, 20 Prozent Protein und 10 Prozent Kohlenhydrate. Und was häufig berichtet wird, dass Leute in den ersten Tagen bis Wochen nach Beginn der ketogenen Diät oder Ernährung, dass sie die sogenannte Ketogrippe entwickeln, also grippeähnliche Symptome, Kopfschmerzen, Schwindel, also Kreislaufprobleme, Übelkeit, Energielosigkeit.

Und inzwischen gibt es schon ein paar Untersuchungen dazu. Auch in der Literatur wird es schon beschrieben. Und es wird angenommen, dass es zum einen daherkommt, dass wenn wir auf die ketogene Ernährung umswitchen, wir unsere Glykogenspeicher leeren.

Glykogenspeicher, also Glykogen ist die Speicherform von Glucose in unserem Körper. Und wenn wir keine Kohlenhydrate mehr zuführen, keine Glucose mehr zuführen, bauen wir diese Speicher nach und nach ab. Und Glykogen bindet viel Wasser.

Das heißt, wenn wir die Speicher leeren, verlieren wir auch viel Wasser. Wir verlieren Elektrolyte. Und das führt dann zu Kopfschmerzen, zu Schwindel, zu Müdigkeit und dann diesen Symptomen eben.

Gleichzeitig, wenn wir auf eine fettreiche Ernährung umsteigen, bekommt unser Gehirn auf einmal kaum noch Glucose aus der Nahrung. Unser Gehirn nutzt gerne Glucose, um zu funktionieren. Und diese Umstellungsphase sorgt dann eben erstmal dafür, dass das Gehirn nicht mehr so die Energie produzieren kann wie vorher.

Und das kann dann eben auch zu Kopfschmerzen führen. Deshalb wird in der Regel empfohlen, langsam in diese neue Ernährungsform einzusteigen. Also nicht von heute auf morgen Kohlenhydrate komplett streichen, sondern diese Umstellung eben langsam zu machen.

Gleichzeitig kann es natürlich hilfreich sein, Elektrolyte einzunehmen. Weil wie gesagt, wir verlieren viel Elektrolyte und viel Wasser. Viel trinken ist wichtig.

MCT-Öl kann helfen. Das hilft uns, Ketonkörper schneller zu produzieren, die dann für Energie genutzt werden können, damit wir uns dann auch nicht mehr so müde und schlapp fühlen. Und mir ist eine Studie bekannt, in der die Nährstoffe der Teilnehmer getestet wurden.

Also es gab eine Ketogruppe und eine normale Gruppe, die sich normal ernährt haben. Und anfangs wurden die Nährstoffe getestet und am Ende, also nach zwölf Wochen. Und es wurde herausgefunden, dass die Ketogruppe geringere B-Vitamine, weniger Vitamin C und weniger Kalzium hatte.

Also die wasserlöslichen Vitamine und Kalzium. Wenn wir uns also auf die Ergebnisse dieser Studie stützen, könnte man sagen, es macht Sinn, B-Vitamine zu supplementieren, Vitamin C zu supplementieren und Kalzium.

[Elisabeth Seidel] (22:58 - 23:04)
Das ist eigentlich auch spannend, weil eigentlich würde man ja annehmen, dass die B-Vitamine ausreichend vorhanden sind bei einer ketogenen Ernährung.

[Jason Raffington] (23:04 - 23:50)
Aber es kommt auch immer darauf an, wie bei jeder Ernährungsform, wie man sie macht. Also es gibt ja auch das sogenannte Dirty Keto, also dreckiges Keto. Das bezieht sich dann eben auf die Ernährungsweise, eine ketogene Ernährungsweise, die sich eben von vielen verarbeiteten Produkten, auf viele verarbeitete Produkte stützt.

Denn es gibt ja heute inzwischen sehr viele verschiedene Keto-Produkte. Ketoriegel oder Keto-Cupcakes, was auch immer, Kuchen. Und man denkt dann, ah ja, das ist bestimmt gesund.

Aber letztendlich sind es trotzdem verarbeitete Lebensmittel. Und genau ist es ja auch so bei der veganen Ernährung. Man kann sie gut durchführen, gut supplementieren, viel Gemüse und viel Hülsenfrüchte für Protein essen.

Oder wir essen die ganze Zeit Fertigprodukte und sagen ja, wir sind vegan, aber haben dann natürlich viel krassere Mängel, als wenn wir uns gut ernähren.

[Elisabeth Seidel] (23:51 - 23:51)
Weizenveganer.

[Jason Raffington] (23:51 - 23:55)
Genau, da muss man auf jeden Fall aufpassen, wie man diese Ernährung durchführt.

[Elisabeth Seidel] (23:56 - 24:01)
Okay, ich habe gleich noch eine Frage für dich. Welches Supplements kann ich auf nüchternen Magen einnehmen?

[Jason Raffington] (24:02 - 25:36)
Da würde ich auf jeden Fall sagen, die, die wir vertragen und die, die nicht zum Essen eingenommen werden sollen. Bedeutet, es gibt einige Nährstoffe, die fettlöslich sind, die deshalb zu einer Mahlzeit oder direkt vor einer Mahlzeit eingenommen werden sollten, oder direkt nach einer Mahlzeit. Das sind dann die Vitamine A, D, E und K, Q10, Q3 wollte ich schon sagen, Omega-3, Kurkuma.

Es gibt sicher noch ein paar mehr, aber das sind jetzt die, die mir als erstes einfallen. Von den wasserlöslichen Nährstoffen, die müssen nicht mit Fett aufgenommen werden, aber es empfiehlt sich trotzdem, Vitamin C zu einer Mahlzeit einzunehmen, weil es eine Säure ist und es kann sonst den Verdauungstrakt reizen, vor allem bei empfindlichen Leuten. Alle anderen, oder die meisten anderen, sage ich jetzt mal, können auch nüchtern eingenommen werden, wenn sie dann vertragen werden.

Wenn ich jetzt wieder hochdosiertes Zink oder Eisenei nehme, nüchtern, geht es mir wahrscheinlich danach nicht so gut. Deshalb würde ich die wahrscheinlich auch tendenziell eher zum Essen einnehmen. Und wenn ich viele Nährstoffe auf einmal einnehme, also selbst wenn ich 2, 3 nüchtern ganz gut vertrage, aber ich jetzt auf einmal 7 einnehme auf einmal, kann es dann schon wieder zu viel sein.

Also da muss man auch wieder individuell schauen. Jeder hat eine unterschiedliche Verträglichkeit, aber in der Regel schadet es bei den meisten nicht, sie dann auch zum Essen einzunehmen, wenn man sie sonst nicht verträgt. Ok, nächste Frage.

Ich suche was für die Wechseljahre. Wie gehst du mit Patientinnen um, die in den Wechseljahren zu dir kommen? Welche Tests sind sinnvoll?

Welche Beschwerden gibt es? Und welche Supplements bei welchen Beschwerden?

[Elisabeth Seidel] (25:36 - 27:45)
Ok, also wenn jemand zu mir kommt mit Wechseljahresbeschwerden, das können ja unterschiedliche Sachen sein. Also es kann zum Beispiel die klassische Hitzewallung sein, Schlafprobleme, Schleimhauttrockenheit, Brain Fog, Konzentrationsstörungen, Nachtschweiß, aber auch Stimmungsveränderungen tatsächlich, bis hin zur Depressivität auch. Da teste ich gerne Proxteron, natürlich Oestradiol, Oestron, die Oestrogenmetaboliten, heißt die Stoffwechselprodukte, die Abbauprodukte des Oestrogens, das ist ganz wichtig.

Da gibt es nämlich welche, die sind sehr entzündlich und welche, die das nicht so sind. An der Stelle könnte man auch einen sogenannten Dutch-Test machen, das ist ein sehr großer Test. Ich teste DHEA und Testosteron und FSH.

Wichtig ist auch zu bestimmen, ok, wie ist Vitamin D, Bor, Calcium, weil natürlich Frauen in Aminopause viel geneigter sind, Osteoporose zu entwickeln. Ich empfehle dann Isoflavone aus dem Rotklee vielleicht, was Phytoöstrogene sind, man könnte Jamswurzel einnehmen, was Diosgenin enthält, das ist ein Progesteron-ähnlicher Stoff. Man könnte auf Tryptophan achten, auf die B-Vitamine fürs Nervensystem, für die Stimmung.

Salbei-Extrakt zum Beispiel gegen die Hitzewallungen, alles aber natürlich abgestimmt, am besten mit einem Therapeuten. Wenn man eine Hormonersatztherapie macht, dann empfehle ich auch, das vom Arzt bestimmen zu lassen, also die ganzen Hormone, um das wirklich gezielter zu machen. Ich erlebe das oft, dass es einfach verschrieben wird und überhaupt nicht getestet wird.

Ich empfehle das aber trotzdem testen zu lassen. Also man kann hier die Beschwerden auf jeden Fall lindern und die Frauen unterstützen, weil niemand muss irgendwie mit diesen starken Symptomen durch diese Zeit gehen. Achso, was noch zu sagen ist, habe ich mir aufgeschrieben, es gibt bei Sundae auch diese Gut-für-Kategorie und dann geht man auf Frauengesundheit und wechselt Jahre und findet dann entsprechend vielleicht ein paar dieser Produkte, die ich gerade genannt habe.

[Jason Raffington] (27:46 - 27:52)
Aber da muss man natürlich auch wieder schauen, sind das jetzt genau die Produkte, die für meine Beschwerden die richtigen sind. Ja, total.

[Elisabeth Seidel] (27:53 - 28:07)
Und wie gesagt, individuelle Therapie eignet sich in der Regel besser. Gut, nächste Frage für dich. Wieso verwendet ihr Sonnenblumenöl in einigen eurer Vitamintropfen?

[Jason Raffington] (28:08 - 29:36)
Ja, die Frage bekommen wir öfter mal. Ich denke, das kommt daher, also die Frage kommt daher, weil viele Leute Sonnenblumenöl meiden. Ich persönlich auch tatsächlich.

Also ich benutze es nicht zum Kochen und ich habe es auch lieber nicht in meinen Supplements, weil es einen höheren Anteil an Omega-6-Fettsäuren hat, die proentzündlicher sind. Und bei uns ist es aber so, glücklicherweise, dass es sich um eine spezielle Züchtung der Sonnenblume handelt, die wenig Omega-6 enthält und dafür viel Omega-9. Also es ist ein sogenanntes High-Oleic-Sonnenblumenöl.

Und das hat eine hohe Stabilität und deshalb ist es dahingehend unproblematisch. Und man findet es zum Beispiel in einigen Omega-3-Produkten in unserem Sortiment. Und selbst wenn es ein normales Sonnenblumenöl wäre mit dem normalen Gehalt an Omega-6, ist die Menge an Sonnenblumenöl in dem Produkt sowieso so gering, dass es kaum einen Einfluss auf unsere Omega-6-Spiegel hat.

Und der Teil an Omega-3 in dem Produkt ist so viel höher, das fällt also kaum ins Gewicht. Aber wie gesagt, das ist ein High-Oleic-Sonnenblumenöl mit viel Omega-9, wenig Omega-6 und daher ist es eigentlich unproblematisch, was das angeht. Nächste Frage an dich.

Wann nehme ich Eisen ein? Also da muss man jetzt überlegen, was gemeint ist. Der Einnahmezeitpunkt am Tag, also Tageszeit, oder wann brauche ich es?

Vielleicht auch wieder welche Tests sagen mir, dass ich Eisen brauche?

[Elisabeth Seidel] (29:36 - 30:55)
Ja, ich verstehe das auch so. Also wann, ich würde sagen die Tageszeit ist vielleicht weniger relevant. Wie du vorhin schon bemerkt hast, Eisen würde man jetzt nicht zusammen mit Kaffee oder Tee einnehmen oder mit hochdosiertem Zink und Magnesium.

Hier kommt es aber wirklich auf die Dosis an. Es ist jetzt nicht so, dass du gar nichts davon aufnimmst. Solltest du das mal mit einem Tee kombiniert haben.

Aber wenn ich das optimieren will, dann kann ich da natürlich darauf achten. Meinen Patienten empfehle ich, das Eisen tatsächlich immer mit Lactoferin einzunehmen oder meistens, weil das einfach die Aufnahme besser macht und gleichzeitig auch sehr anti-entzündlich ist. Man muss ja bedenken, das Eisen ist teilweise nicht so gut verträglich oder kann auch zu oxidativem Stress führen.

Deshalb ist die Kombination mit Lactoferin finde ich ganz super. Und ich gebe Eisen tatsächlich nicht einfach so blind. Ich teste das immer, wie du vielleicht schon erwartet hast.

Das war zu erwarten. Das empfehle ich aber auch anderen Leuten. Also ich würde nicht einfach blind jetzt Eisen einnehmen.

Ich teste Ferritin, Eisen, Transferin, Transferinsättigung. Ich teste auch einen Entzündungswert dazu, weil durch Entzündung kann zum Beispiel das Ferritin verändert werden und ein kleines Blutbild. Das kann man tatsächlich einfach beim Hausarzt auch machen lassen.

[Jason Raffington] (30:56 - 31:03)
Und du sagtest, du gibst gerne Eisen mit Lactoferin. Zufälligerweise haben wir ein Kombipräparat, ein Eisenkomplex, wo auch Lactoferin enthalten ist.

[Elisabeth Seidel] (31:03 - 31:25)
Welch Zufall. Ja, man macht es natürlich aber auch verträglicher, muss man auch dazu sagen, weil viele Eisenpräparate ja nicht so gut vertragen werden, vor allem, wenn man einen empfindlichen Darm hat. Okay, nächste Frage.

Gibt es Nebenwirkungen? Ich schätze mal, das ist gemeint, haben Nahrungsergänzungsmittel Nebenwirkungen? Das kann natürlich passieren.

[Jason Raffington] (31:26 - 32:42)
Genau, wir haben es jetzt schon mehrfach angedeutet. Also auf der einen Seite klar, wenn jemand allergisch auf etwas reagiert. Es gibt natürlich auch Allergene in manchen Produkten, die sind dann immer gekennzeichnet, sowohl im Shop als auch auf dem Etikett.

Das muss auch so gemacht werden. Aber es kann natürlich auch einfach individuelle Unverträglichkeiten geben, wie wir schon erwähnt haben, Übelkeit, zum Beispiel bei Eisen, bei Zink. Wenn wir zu viel Magnesium auf einmal einnehmen oder zu viel Vitamin C, kann es zu Durchfall kommen.

Deshalb, also bei diesen Produkten, Vitamin C und Magnesium, da kann es sich dann lohnen, die Dosis über den Tag zu verteilen. Das wird bei Magnesium generell empfohlen, morgens, mittags, abends vielleicht eine oder zwei Kapseln. Das macht es auf jeden Fall verträglicher.

Und wie schon gesagt, bei Zink und Eisen oder anderen Mineralstoffen, die zu Übelkeit führen, kann es auch helfen, die Dosis zu reduzieren. Man kann auch mal eine Kapsel öffnen und nur die Hälfte des Pulvers auf einmal einnehmen und die andere Hälfte später. Das habe ich auch schon gemacht.

Oder man nimmt es zum Essen ein. Das macht es auch nochmal verträglicher. Also ja, es gibt Nebenwirkungen.

Die können sehr individuell sein. Jeder hat eine andere Verträglichkeit. Es gibt Produkte, die ich vielleicht super vertrage und bei denen du sofort Übelkeit kriegst.

Wer weiß. Und bei anderen sind es halt andere Produkte. Sehr individuell.

[Elisabeth Seidel] (32:42 - 32:51)
Also so erlebe ich das auch in der Praxis tatsächlich. Es ist ganz unterschiedlich. Es gibt so Sachen, die natürlich häufig sind, sowas wie Zink.

Das würde ich jetzt niemals auf dem nüchternen Magen nehmen.

[Jason Raffington] (32:51 - 32:54)
Ja, ich habe den Fehler auch schon mal gemacht. 50 Milligramm Zink auf einmal genommen.

[Elisabeth Seidel] (32:55 - 32:56)
Das war nicht schön. Das ist natürlich auch eine sehr hohe Dosis.

[Jason Raffington] (32:56 - 33:26)
Ja, da war ich krank. Was mir noch einfällt, Vitamin B12. Da ist eine bekannte Nebenwirkung.

Das ist der Pickel. Da hattest du mir mal erzählt, dass eine Form da verträglicher ist als die anderen. Bei uns gibt es Methylcobalamin, Adenosylcobalamin und Hydroxycobalamin.

Wir haben es auch alles als Komplex, aber wir haben sie auch einzeln. Und wenn jetzt jemand auf ein Komplex zum Beispiel mit Pickeln reagiert, gibt es da eine Form, die vielleicht besser wäre?

[Elisabeth Seidel] (33:26 - 33:38)
Ja, also ich empfehle dann Hydroxycobalamin. Manche bekommen Pickel, wenn sie diese aktiven Formen nicht vertragen. Dann empfehle ich Hydroxycobalamin.

Tatsächlich ist gut verträglich.

[Jason Raffington] (33:39 - 33:42)
Kann ich Selen und Kupfer dauerhaft einnehmen?

[Elisabeth Seidel] (33:43 - 34:58)
Da würde ich ganz klar sagen nein. Also Selen ist schon richtig. Deutschland ist ein Selenmangelgebiet.

In der Regel sind die Leute sehr unterversorgt. Aber jeder Mineralstoff, den ich nehme, den kann ich potenziell überdosieren. Kupfertoxizität ist wirklich kein Spaß.

Ich würde das nicht dauerhaft einnehmen. Und Selen kann überdosiert auch zu Symptomatiken führen. So etwas wie Haarausfall zum Beispiel.

Deshalb würde ich sagen nein. Also ich würde das nicht dauerhaft einnehmen. Beziehungsweise, wenn ich das dauerhaft einnehme, dann wirklich in Dosierungen, die mich nicht in eine Überdosis treiben.

Generell sagt man ja eh, man soll die Nahrungsergänzungsmittel so ein bisschen pulsieren. Es soll nicht das Goal sein, irgendwas immer einzunehmen. Klar, manche Sachen sind einfach nötig, vor allem wenn ich Symptomatiken habe.

Aber bei dieser Frage Selen und Kupfer nicht dauerhaft einnehmen, sondern wirklich mal einen Test machen und schauen, ist es zu viel, zu wenig? Und dann gucke ich, ob ich das wirklich brauche. Okay, jetzt eine Frage, die mich auch sehr interessiert.

Nämlich die Unterschiede in den Eiweißpulvern. Das werde ich auch häufig gefragt. Was unterscheidet Sanei Eiweißpulver von den herkömmlichen Produkten?

Und es gibt ja total viele verschiedene. Was sind die Unterschiede?

[Jason Raffington] (35:00 - 35:06)
Ja, gute Frage. Also wir haben tatsächlich sehr viele Eiweißpulver im Shop. Ich glaube, es sind über 30 inzwischen.

[Elisabeth Seidel] (35:07 - 35:07)
Wow.

[Jason Raffington] (35:09 - 37:06)
Grobe Kategorien könnte man jetzt sagen. Wir haben vegane Eiweißpulver. Da haben wir die aus drei verschiedenen veganen Quellen.

Das ist, glaube ich, Fava, Erbse und Sonnenblume. Dann haben wir noch eins aus sieben Quellen. Fava, Erbse, Sonnenblume, Karob, Hafer.

Kriege ich es jetzt alle zusammen? Reis und Hanf, glaube ich. Und die decken dann natürlich das ganze Aminosäurespektrum ab, was wir brauchen.

Auf der anderen Seite haben wir die tierischen Eiweißpulver, die Whey-Pulver. Und da können wir unterscheiden zwischen Whey-Konzentrat. Das hat, glaube ich, 76 Prozent Protein.

Und auch vergleichsweise hohe Mengen an Fett und Laktose. Also für Leute, die laktoseintolerant sind, die sollten nicht das Konzentrat nehmen. Dann haben wir Whey-Isolat.

Das hat noch einen höheren Anteil an Protein, um die 86 Prozent. Hat etwas weniger Laktose und etwas weniger Fett. Dann haben wir eine Mischung aus Konzentrat und Isolat.

Das Iso-C. Das liegt dann also zwischen den beiden. Und wir haben Clear-Whey.

Das hat kaum Laktose. Hat zwischen 84 und 88 Prozent Protein. Und auch wenig Fett.

Also es schmeckt ein bisschen wässriger. Es ist nicht so cremig wie die anderen, weil es halt weniger Fett hat. Dann haben wir viele verschiedene Geschmacksrichtungen.

Wir süßen nur mit Stevia oder mit Tagatose, einem funktionellen Zucker. Oder gar nicht. Ich persönlich bin, ehrlich gesagt, kein Fan von Süßstoffen.

Auch nicht Stevia. Also Tagatose finde ich okay noch vom Geschmack. Jetzt geht es mir nur um den Geschmack.

Ich mag am liebsten neutrale Eiweißpulver. Ich mag das Bio-Whey neutral. Ich mische mir das immer in Shakes, wo dann andere Geschmacksstoffe drin sind.

Ob Beeren oder Banane. Daher kriege ich meinen Geschmack. Aber den Schokoflavor habe ich auch schon probiert.

Finde ich auch lecker. Aber jeder ist anders. Ich habe auch Freunde, die lieben diese süßen, künstlichen Proteinpulver.

Kann ich nicht nachvollziehen.

[Elisabeth Seidel] (37:06 - 37:09)
Kann ich auch nicht haben. Und viele vertragen das ja auch nicht.

[Jason Raffington] (37:09 - 37:43)
Da ist halt ein Haufen Zusatzstoffe drin. Und Farbstoffe. Das will man nicht.

Dann haben wir auch noch in vereinzelten Pulvern Enzyme. Proteolytische Enzyme. Bromelain und Papain.

Die helfen, die Bio-Verfügbarkeit noch mehr zu erhöhen. Und die Verträglichkeit noch zu erhöhen. Wie gesagt, wir haben ein sehr breites Spektrum.

Damit für jeden wirklich was dabei ist. Viele Anbieter haben 1, 2, vielleicht 3 Proteinpulver. Wir haben 30 plus.

Also ich denke, für jeden sollte was dabei sein.

[Elisabeth Seidel] (37:43 - 37:44)
Das glaube ich auch.

[Jason Raffington] (37:46 - 38:09)
Gut. Ich habe eine Dreier-Frage für dich. Es geht um Omega 3.

Und es sind drei verschiedene Fragen. Gibt es ein veganes Omega 3? Habt ihr Omega 3 für Kinder?

Und warum enthält das neue Omega 3 Kids, da ist ja schon die Antwort für die zweite Frage tatsächlich, warum enthält das neue Omega 3 Kids kein EPA? Fangen wir nochmal von vorne an. Gibt es veganes Omega 3?

[Elisabeth Seidel] (38:09 - 38:14)
Ja, es gibt veganes Omega 3. Und es ist in der Regel häufig aus Algen gefertigt.

[Jason Raffington] (38:14 - 38:19)
Ich glaube, wir haben auch nur veganes Omega 3 im Shop tatsächlich. Dann habt ihr Omega 3 für Kinder?

[Elisabeth Seidel] (38:19 - 38:27)
Ja. Es gibt die Omega 3 Pearls. Die kleinen.

Die sind geeignet für Kinder tatsächlich. Die haben 200 DHA.

[Jason Raffington] (38:27 - 38:28)
Genau.

[Elisabeth Seidel] (38:28 - 38:36)
Wenn ich richtig gehe. Und vor allem DHA, weil das für die kindliche Gehirnentwicklung total wichtig ist. Genau, das wäre dann schon die Antwort der Frage.

[Jason Raffington] (38:36 - 38:37)
Ja, das war es schon.

[Elisabeth Seidel] (38:37 - 38:45)
Weiter geht es. Eine kurze Frage. Ah, okay.

Eure Labels gehen sehr schwer von den Gläsern abzumachen. Gibt es Alternativen?

[Jason Raffington] (38:47 - 39:30)
Naja, Alternativen wären unsere Produkte, die nicht in Gläsern sind. Natürlich wollen viele die Gläser auch weiterverwenden. Ich auch.

Also ich habe einen Haufen Sunday Gläser zu Hause inzwischen. Da kann man heißes Wasser kochen. Das Wasser in das Glas kippen.

Eine Minute stehen lassen. Das Etikett abziehen. Dann Öl auf einen Schwamm oder ein Tuch geben.

Zum Beispiel Olivenöl. Dann die Klebereste abrubbeln. Und dann nochmal mit Spülmittel das Öl abwischen.

Und schon hat man ein wunderschönes, sauberes Glas. So. Welches Magnesium kann bei Ölen?

Adenomyose? Endometriose? Und oder PMS helfen?

[Elisabeth Seidel] (39:30 - 40:31)
Ja, also da sind wir natürlich wieder in so einem Bereich, was ich natürlich eigentlich hier nicht beantworten darf. Aber ich kann so im Generellen sagen, das sind ja alles, alles sage ich mal Erkrankungen, die mit zum Beispiel Krämpfen einhergehen. Da kann Magnesiumcitrat hilfreich sein.

Dann vielleicht eine gewisse Stimmungsveränderung vor der Periode, Reizbarkeit. Oder auch ein sehr stimuliertes Nervensystem oder beanspruchtes Nervensystem. Und da kann zum Beispiel Magnesiumglucinat oder Magnesiumtaurat ganz hilfreich sein.

Ich glaube, es gibt aber auch auf der Website tatsächlich ein Magnesiumsheet. Und es gibt auch ein E-Book zu den Magnesiumformen. Wenn man sich da stärker dafür interessiert, empfehle ich da wirklich mal nachzulesen.

Das ist super spannend. Okay, jetzt habe ich wieder eine für dich. Okay, nochmal Magnesium.

Welches Magnesium ist am besten? Und was ist in Kombi-Magnesiumprodukten drin?

[Jason Raffington] (40:33 - 43:01)
Ja, also das beste Magnesium gibt es nicht. Kurz gesagt. Es kommt darauf an.

Also Magnesium liegt immer an einem Bindungspartner gebunden vor. Zum Beispiel an Glycin, Diaminosäuroglycin. Das wäre Magnesiumglucinat.

An Citrat, Magnesiumcitratoxid. Und so weiter, Taurat. Und all diese Formen werden unterschiedlich gut vom Körper aufgenommen und wirken an unterschiedlicher Stelle im Körper, sage ich mal.

Deshalb, je nachdem, wofür man das Magnesium supplementiert, kann das eine oder andere besser geeignet sein. Du hast eben schon erwähnt, Citrat bei Krämpfen. Citrat wird aber auch bei Verstopfungen gerne empfohlen.

Genauso wie Oxid. Viele sagen ja, Oxid ist schlimm und schlecht, dann sollte man nicht nehmen. Kommt darauf an.

Wenn ich Verstopfung habe, dann ist Oxid wahrscheinlich die beste Wahl. Dann, ja, fürs Nervensystem auch Magnesiumtaurat oder Glycinat. Wir hatten Magnesiumtreonat erwähnt, was wir auch jetzt relativ neu im Shop haben, was die gehirngängigste Form von Magnesium ist.

Die kann tatsächlich den Schlaf verbessern. Da gibt es auch spannende Studien, dass es die Tiefschlafphase verlängert, die Einschlafzeit verkürzt und die Stimmung am Morgen, da kommen wir wieder zurück zur Frage, was macht man bei 10 Wochen altem Baby- und Schlafmangel. Es kann die Stimmung verbessern, wenn ich es einnehme morgens.

Also, ja, es gibt nicht das beste Magnesium. Wenn man ein spezifisches Ziel hat, kann man die entsprechende Form wählen. Wir haben, wie gesagt, ein tolles E-Book, da haben wir eine schöne Tabelle, wo diese Formen nochmal aufgelistet werden und die jeweiligen Funktionen und die Bioverfügbarkeit.

Und wenn ich einfach allgemein eine Magnesiumergänzung möchte, weil ich einen Magnesiummangel habe und ich habe kein spezifisches Ziel, würde ich ein Magnesiumkomplex empfehlen. Und hier haben wir drei verschiedene, weil einer natürlich nicht ausreicht. Wir haben einen mit vier Formen, einen mit neun Formen und einen mit elf Formen.

Und, genau, also ich bin tatsächlich Fan von dem neuner. Da, finde ich, sind für mich die wichtigsten Formen mit drin. Aber da kann jeder auch nochmal selber schauen, okay, vielleicht ist die vierer Kombination besser geeignet für ihn oder sie oder eben doch der elferkomplex.

Also, genau. Nächste Frage an dich. Kann man roten Reis mit Monakolin mit Cholesterin-Blutfetteregulat ergänzen?

Also, das sind zwei Produkte, die wir haben. Roter Reis mit Monakolin ist das eine Produkt und Cholesterin-Blutfetteregulat ist das andere Produkt.

[Elisabeth Seidel] (43:02 - 43:16)
Also, wie der Name das schon sagt, das sind zwei Präparate, die das Cholesterin positiv beeinflussen sollen. Man kann die kombinieren, man sollte das allerdings nur machen unter ärztlicher Aufsicht, unter Therapie eines Therapeuten.

[Jason Raffington] (43:16 - 43:17)
Ja, macht Sinn.

[Elisabeth Seidel] (43:18 - 43:23)
Okay, nächste Frage. Kann man Fertil-F-Kinderwunsch auch während der Schwangerschaft einnehmen?

[Jason Raffington] (43:24 - 44:34)
Ja, also, wie auch hier der Name, der deutet schon darauf hin, wofür es ist. Also, Fertil-F-Kinderwunsch wird in der Regel vor der Schwangerschaft eingenommen. Da haben wir tatsächlich zwei Präparate, einmal Fertil-F-Kinderwunsch und Fertil-F-Kinderwunsch Premium.

Das normale Fertil-F-Kinderwunsch enthält B-Vitamine, Jod, Omega-3, ich glaube Vitamin C, vielleicht noch ein paar andere Vitamine. Das kann auch während der Schwangerschaft eingenommen werden. Da sind keine bedenklichen Inhaltsstoffe drin, also bedenklich in der Schwangerschaft.

Wir machen generell keine bedenklichen Inhaltsstoffe in unsere Produkte, aber in der Schwangerschaft ist eben nicht alles geeignet. Das Fertil-F-Premium hingegen ist höher dosiert und enthält einige Pflanzenstoffe. Und wie wir vorhin auch schon gesagt haben zu den Adaptogenen, in der Schwangerschaft und Stillzeit sind gewisse Pflanzenstoffe nicht empfohlen, weil es dazu einfach noch keine Studien gibt oder nicht ausreichende Studien gibt.

Und das ist jetzt bei dem Fertil-F-Premium der Fall. Da würden wir das nicht in der Schwangerschaft empfehlen. Da ist, glaube ich, Shatavari drin, Rhodiola, vielleicht auch Ashwagandha, da bin ich mir gerade nicht sicher.

Aber da lieber nicht. Nächste Frage. Könnt ihr Ärzte und oder Labore für Labordiagnostik empfehlen?

[Elisabeth Seidel] (44:34 - 45:19)
Also da würde ich sagen, einfach mal im Internet schauen. Vielleicht googeln Arzt oder Heilpraktiker für funktionelle Medizin. Die testen in der Regel sehr viel und sehr gerne.

Und was die Labore angeht, also ich arbeite mit vielen Laboren, aber so bekannte Labore in Deutschland sind zum Beispiel Biovis, Labor Ganzimmun oder IMD Berlin. Die machen wirklich ganz, ganz viel Mikronährstoffuntersuchung, auch spezielle Immundiagnostik. Und in der Regel arbeiten diese Art von Therapeuten mit den Laboren zusammen.

Okay, jetzt noch einmal eine Frage an dich zu Kreatin. Das hast du ja vorhin schon erläutert. Kann man Kreatin in warmem Wasser ohne Wirkverlust auflösen?

[Jason Raffington] (45:20 - 45:25)
Ja. Halten wir es kurz, ja.

[Elisabeth Seidel] (45:25 - 45:26)
Danke für die Antwort.

[Jason Raffington] (45:27 - 45:31)
Gut, wann nimmt man Cycle Balance und wann Menobalance?

[Elisabeth Seidel] (45:32 - 45:55)
Hier ist es so, dass der Name tatsächlich schon so ein bisschen daraufhin verweisen soll. Cycle Balance soll den Zyklus balancieren. Heißt, das ist für Frauen, die noch menstruieren.

Und Menobalance ist dann für Frauen, die in die Wechseljahre kommen, für die Perimenopause, aber auch Menopause geeignet. Nächste Frage. Wird es für die Co-Faktoren des Coimbra-Protokolls ein Multi-Supplement geben?

[Jason Raffington] (45:56 - 46:34)
Also das Coimbra-Protokoll ist ja ein Hochdosis-Vitamin-D-Protokoll und da werden dann natürlich, wenn wir Hochdosiertes Vitamin-D einnehmen, brauchen wir natürlich auch die entsprechenden Co-Faktoren. Dazu gehören Magnesium, Vitamin A. Beim Coimbra-Protokoll, das ist glaube ich auch Vitamin B2, Zink.

Also bisher planen wir das nicht und ich glaube auch nicht, dass wir jetzt spezifisch für diesen Anwendungsfall ein Multi rausbringen werden, aber es ist auf jeden Fall wichtig, da die entsprechenden Co-Faktoren zu ergänzen. Welche Nahrungsergänzungsmittel sind für die Niere zu unterstützen?

[Elisabeth Seidel] (46:35 - 47:19)
Da sind wir ja wieder beim Thema Detox. Das sind ja Ausleitungsorgane. Dafür gibt es diese tollen Phytoactivate-Tees, einmal für das Lymphsystem mit Steinklee, mit Bantia-Grün-Tee auch.

Was ist noch drin? Brennnessel, Birkenblätter. Hier kann man aber auch gucken, dass man vielleicht Wechselduschen macht, dass man sich sportlich betätigt, Massagen macht, Lymphdrainage.

Für die Niere gibt es auch diesen Phytoactivate-Nieren-Tee. Da ist Liebstöckel drin. Was haben wir noch?

Petersilienkraut, Wacholder, Birkenblätter, etc. Omega-3 ist auch tatsächlich gut für die Niere. Das sind so Sachen, die man machen kann, die man im Shop findet.

Was ist das Beste für die Sehkraft?

[Jason Raffington] (47:21 - 48:10)
Wenn wir unsere Augen unterstützen wollen, da fällt mir als erstes natürlich Vitamin A ein und die Carotinoide, also Beta-Carotin, Astaxanthin, Seaxanthin, Glutein, aber auch Antioxidantsin, also Q10 beispielsweise, Vitamin C, Vitamin E, Alpha-Liponsäure, Quercetin. Wir haben natürlich auch in der Gut-für-Kategorie Augen und Ohren, eine Augen-und-Ohren-Kategorie und dort findet man dann auch noch mal entsprechende Supplements. Aber sollte man Probleme mit den Augen haben, würde ich jetzt auch wieder nicht blind supplementieren, sondern mal zum Arzt gehen, schauen, wie sieht es aus, wie funktioniert das Gericht und was sollte ich Ihnen dann ergänzen?

Was kann ich gegen schlechten Atem machen? Mein Verdacht ist bei Helicobacter.

[Elisabeth Seidel] (48:10 - 48:33)
Das kann tatsächlich sein, dass das ein Helicobacter ist. Muss unbedingt abgeklärt werden. Es können auch Mandelsteine sein, andere Infektionen oder eine Dysbiose im Darm tatsächlich oder auch im Mundbereich.

Es gibt ja so probiotische Zahncremes, es gibt Mundduschen, Zahnseide, Öl ziehen kann man machen, aber hier würde ich auf jeden Fall nicht blind supplementieren.

[Jason Raffington] (48:33 - 48:40)
Okay, dann kommen wir jetzt schon direkt zur letzten Frage. Schadennahrungsergänzungsmittel einer bioidentischen Hormontherapie?

[Elisabeth Seidel] (48:40 - 48:51)
Nein, tun sie nicht, sollten aber mit dem Arzt abgestimmt werden, können tatsächlich helfen, diese Hormone gut zu entgiften, können die Wirksamkeit verbessern, können Menge ausgleichen.

[Jason Raffington] (48:51 - 49:15)
Also hier würde ich ganz klar sagen, das kann helfen, aber ich würde es nicht einfach blind machen, sondern wirklich mit einem Therapeuten abstimmen, das war mein Fazit dieser Episode, immer testen und dann supplementieren. Ich hoffe, ihr konntet etwas mitnehmen und eure Fragen wurden genügend beantwortet. Bis zum nächsten Mal.

[Elisabeth Seidel] (49:15 - 49:17)
Bis zum nächsten Mal, hat mich gefreut.

[Jason Raffington] (49:17 - 49:18)
Ebenso.

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