

Deep Dive: Coenzym Q10 – Energie für jede Zelle
Coenzym Q10 ist ein körpereigenes Molekül, das in allen Zellen vorkommt und dort eine zentrale Rolle in der Energiegewinnung spielt. In der aktuellen Healthwise Podcast-Folge mit Oliver Romanow und Host Nils Behrens geht es um die Bedeutung von Q10, Unterschiede zwischen Ubiquinon und Ubiquinol, praktische Anwendungstipps und neue wissenschaftliche Erkenntnisse.
Was ist Coenzym Q10?
Q10 ist ein vitaminähnlicher Stoff, der in den Mitochondrien – den „Kraftwerken der Zellen“ – benötigt wird. Dort unterstützt es den Elektronentransfer und trägt dazu bei, dass die Energieproduktion im Körper reibungslos abläuft.
Oliver Romanow beschreibt Q10 anschaulich:
- Nahrung = Treibstoff
- Körper = Motor
- Q10 = Öl im Motor, das für einen störungsfreien Ablauf sorgt.
Ubiquinon vs. Ubiquinol – wo liegt der Unterschied?
- Ubiquinon: die „klassische“ Form von Q10, die in vielen Nahrungsergänzungsmitteln vorkommt.
- Ubiquinol: die reduzierte und aktive Form. Der Körper muss hier keine zusätzliche Umwandlung mehr vornehmen, wodurch es als bioverfügbarer gilt.
Studien zeigen, dass 100 mg Ubiquinol etwa die gleiche Wirkung haben können wie 300 mg Ubiquinon.
Warum ist Q10 wichtig für die Gesundheit?
1. Energie & Zellschutz
Q10 unterstützt die Energieversorgung der Zellen und wirkt als Antioxidans. Es trägt dazu bei, freie Radikale abzufangen, die natürlicherweise im Körper entstehen.
2. Herzgesundheit
Das Herz ist ein Muskel mit besonders hohem Energiebedarf. Mit zunehmendem Alter sinkt der Q10-Spiegel dort am stärksten. Studien zeigen, dass eine Ergänzung die Herzfunktion unterstützen kann.
3. Haut & Anti-Aging
Bekannt wurde Q10 durch Hautpflegeprodukte – seine Wirkung betrifft jedoch alle Körperzellen. Von innen zugeführt, kann es die Zellen allgemein unterstützen und so zu einem vitaleren Erscheinungsbild beitragen.
4. Fruchtbarkeit & Wechseljahre
Forschungen deuten darauf hin, dass Q10 die Spermienqualität und bestimmte Hormonwerte bei Frauen positiv beeinflussen kann. Frauen in den Wechseljahren berichteten in Studien von besserem Schlaf und mehr Ausgeglichenheit.
5. Sport & Regeneration
Spitzensportler nutzen Ubiquinol zur Unterstützung von Regeneration und Leistungsfähigkeit. Studien mit Teamsportlern zeigten, dass die Einnahme mit weniger Muskelverletzungen verbunden war.
Praktische Tipps zur Einnahme
- Einstieg: 100 mg Ubiquinol täglich über mindestens 14 Tage testen.
- Individuelle Anpassung: Ältere Menschen oder Personen mit erhöhtem Bedarf können zeitweise höhere Dosierungen wählen.
- Sicherheit: Q10 gilt als sehr gut verträglich. Eine Überdosierung ist nach aktuellem Stand nicht bekannt.
- Kombination: Sinnvoll ist die Kombination mit Omega-3-Fettsäuren und B-Vitaminen, die den Energiestoffwechsel zusätzlich unterstützen
Take Aways
- Q10 ist ein essentielles Molekül für die Energieproduktion in den Zellen.
- Ubiquinol ist die aktive, besser verfügbare Form.
- Mit zunehmendem Alter sinkt der Q10-Spiegel – besonders im Herzmuskel.
- Studien weisen positive Effekte auf Herz, Haut, Fruchtbarkeit, Sportleistung und psychisches Wohlbefinden nach (*Hinweis: Studienlage, keine garantierte Wirkung*).
- 100 mg Ubiquinol täglich über 14 Tage werden oft als Einstieg empfohlen.
- Kombination mit Omega 3 und B-Vitaminen ist sinnvoll.
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Oliver Romanow gilt als Experte für Coenzym Q10 und dessen bioaktive Form Ubiquinol. Er beschäftigt sich intensiv mit der Bedeutung dieses körpereigenen Stoffes für die Energiegewinnung in den Zellen und hebt hervor, dass besonders bei Stress, im Alter oder unter der Einnahme bestimmter Medikamente wie Statinen ein erhöhter Bedarf entstehen kann. In seinen Beiträgen betont er die Vorteile von Ubiquinol gegenüber der herkömmlichen Form Ubichinon, da es vom Körper sofort genutzt werden kann und dadurch eine höhere Bioverfügbarkeit aufweist. Ein zentrales Anliegen von ihm ist zudem die Qualität und Reinheit der Produkte: Er erklärt, dass Ubiquinol durch natürliche Fermentation hergestellt und unter strengen Sicherheitsstandards kontrolliert wird. Mit diesem Wissen trägt er dazu bei, die Bedeutung von Q10 für Gesundheit und Prävention einem breiten Publikum näherzubringen.
016 Deep Dive - Coenzym Q10. Mit Oliver Romanow
[Oliver Romanow] (0:00 - 7:23)
Aber unsere Empfehlung ist einfach 100 Milligramm am Tag, 14 Tage einnehmen und 80% der Personen, die Ubiquinol einnehmen, merken tatsächlich einen Unterschied nach 14 Tagen.
[Nils Behrens]
Herzlich willkommen zu Healthwise, dem Gesundheitspodcast präsentiert von Sunday Natural.
Ich bin Nils Behrens und in diesem Podcast erkunden wir gemeinsam, was es bedeutet, gesund zu sein. Wir tauchen ein in Themen wie Medizin, Bewegung, Ernährung und emotionale Gesundheit. Immer mit einem weisen Blick auf das, was uns wirklich gut tut.
Dies ist heute unsere erste Deep Dive-Folge, in der wir uns mit nur einem Mikronährstoff beschäftigen. Q-Enzym Q10 ist ein essentielles Molekül, das in jeder Zelle des Körpers vorkommt und eine entscheidende Rolle in der Energieproduktion und als Antioxidanz spielt. Die Bedeutung von Q-Enzym Q10 für die Gesundheit, insbesondere für die Herzgesundheit und die Bekämpfung von Müdigkeit macht es zu einem spannenden Thema, das für die meisten Menschen relevant ist.
Oliver Romanow ist ein Experte bei Carneca, einem Unternehmen, das führend in der Herstellung von Q-Enzym Q10 ist, insbesondere in der Form Ubiquinol und Ubiquinon. Kaneka beschäftigt sich intensiv mit der Forschung und Entwicklung dieser essentiellen Substanzen und deren gesundheitlichen Vorteile und deswegen sage ich herzlich willkommen, Oliver Romanow.
[Oliver Romanow]
Ja, gut, Nils, vielen Dank für die Einladung, schön hier zu sein.
[Nils Behrens]
Oliver, wirklich schön, dass du extra gekommen bist hier nach Berlin. Und dann komme ich direkt schon zu meiner ersten Frage. Nimmst du eigentlich jeden Tag in der Woche Q10 ein, also auch am Sonntag?
[Oliver Romanow]
Grundsätzlich versuche ich natürlich immer, mich gesund zu ernähren, viel zu bewegen, Sport zu treiben, ausgeglichen zu sein, viel zu trinken. Aber selbstverständlich nehme ich trotzdem jeden Tag, auch Sonntag, Ubiquinol in der aktiven Form zu mir.
[Nils Behrens]
Sehr schön, dann lass uns doch mal direkt einsteigen.
Was ist denn eigentlich Q-Enzym Q10? Weil du hast mal so eine schöne Analogie zum Auto gehabt, welche Rolle es im Körper spielt.
[Oliver Romanow]
Ja, wenn man also den Körper mit einem Auto vergleicht, wie du eben schon gesagt hast, dann ist es so, dass der Körper, das Fahrzeug ist die Karosserie.
Die Nahrung, die wir jeden Tag zu uns nehmen, das ist der Sprit, der den Motor antreibt, der das Fahrzeug antreibt. Aber ohne Sprit läuft kein Motor, aber es braucht eben noch ein bisschen mehr. Und in unserem Fall kann man sagen, dass Q10, Ubiquinol, Ubiquinon, je nachdem in welcher Form man es zu sich nimmt, ist dann das Öl im Motor.
Das sorgt im Prinzip dafür, dass das Ganze reibungslos funktioniert.
[Nils Behrens]
Okay, also das heißt, der Körper ist ohne Öl bzw. der Motor ohne Öl kann eben halt auch nicht vernünftig laufen.
[Oliver Romanow]
Genau so ist es. Also es ist schon ein essentieller Stoff, den wir brauchen, damit wir eben vernünftig leben können.
[Nils Behrens]
Der Motor, von dem du sprichst in deiner Analogie, ist ja nichts anderes letztendlich als die Mitochondrien.
Das heißt, das sind ja die Kraftwerke in unserem Körper, die dann die Energie produzieren. Und die Mitochondrien, welche Wirkung hat denn das Q10 auf die Mitochondrien?
[Oliver Romanow]
Ja, also Q10, das unterstützt den Elektronentransfer in den Mitochondrien und das bedeutet nachher Energiegewinnung für die Zellen.
Das heißt, wenn ich gute Mitochondrien habe, die gut versorgt sind, dann sorgt es wiederum dafür, dass meine Zellen gut versorgt sind. Und das wiederum ist gut für den Stoffwechsel, denn dafür sorgt, dass sich die Zellen erneuern, dass wir jung aussehen, dass wir frisch sind, dass wir uns wohlfühlen, dass der ganze Organismus am Leben bleibt und der Stoffwechsel eben angesprochen und angetrieben wird.
[Nils Behrens]
Ich finde es ganz interessant, ich habe einen Ex-Kollege von mir, der Dr. Jan Stritzke, der hat das immer so schön gesagt, weil es gab ja eine Zeitlang diesen wahnsinnigen Hype um das Thema NMN. Das heißt also diese Vorstufe von NAD Plus und NAD Plus ist ja eigentlich wirklich dann der Brennstoff, der in der Zelle dann sozusagen weiterverarbeitet wird. Und er sagte dann immer so schön, naja, das ist alles schön und gut, wenn die Leute sich mehr Brennstoff reintun, aber wenn dann der Ofen im Arsch ist, ist das halt schlecht. Und dafür, man muss ja wirklich sagen, wenn der Ofen, Entschuldigung, nicht mehr optimal funktioniert, da hilft dann tatsächlich das Q10.
[Oliver Romanow]
Genau, es muss halt, alle Funktionen im Körper sind ja in irgendeiner Form aufeinander abgestimmt. Und da ist natürlich das Q10 dafür da, um dazu beizutragen, dass der Körper am Laufen bleibt, dass der Motor am Brennen bleibt und dass der Körper am Brennen bleibt. Und das unterstützt eben die Einnahme von Q10 oder Ubiquinol oder Ubiquinon.
[Nils Behrens]
Du sagst die beiden Worte die ganze Zeit. Ich finde das ja so lustig, weil es ist das, was ich ja immer so ein kleines bisschen anprangere, wenn du normalerweise in einen Drogeriemarkt gehst und dann findest du vielleicht auch mal den Q10, dann steht da ja meistens gar nicht drauf, was das ist. Du unterscheidest ja bewusst ja immer zwischen Ubiquinon und Ubiquinol.
Dann erklär doch mal für unsere Hörer, was denn jetzt letztendlich der Unterschied zwischen den beiden ist.
[Oliver Romanow]
Ja, letzten Endes ist der Unterschied gar nicht so schwer, aber doch nachher im Körper schon essentiell. Also Ubiquinon ist das normale Q10, welches wir überall finden, auch im Drogeriemarkt.
Und Ubiquinol ist eben die reduzierte oder auch aktive Form. Das heißt, es enthält keinen Sauerstoff, denn der Körper nimmt normalerweise Q10 zu sich, entzieht dem Q10 den Sauerstoff und macht Ubiquinol draus. Und wenn ich eben dem Körper direkt Ubiquinol gebe, dann entfällt dieser Schritt so, dass der Körper damit weniger belastet ist, weniger Arbeit hat.
Und es zeigt eben auch, da gibt es verschiedene Studien, dass Ubiquinol beispielsweise die Anzahl der Mitochondrien im Körper erhöht.
[Nils Behrens]
Ach, dass man tatsächlich mehr Autos hat, wenn wir bei dem ersten Beispiel bleiben.
[Oliver Romanow]
Dass man sozusagen das Öl besser durchfegt in die Zellen, das macht eben Q10 nicht.
Und Ubiquinol ist eben auch gut gegen freie Radikale, also die Zellen oder die Dinge im Körper, die dir eben schaden. Und dafür brauchen wir eben auch Ubiquinol, dass es ein Antioxidant ist, freie Radikale bekämpft und eben auch die Anzahl der Mitochondrien erhöht. Und damit läuft die Maschine einfach besser.
[Nils Behrens]
Ja, total spannend. Ich muss ja ganz ehrlich sagen, ich habe das Thema Q10 das erste Mal in der Hautpflege eigentlich wahrgenommen. Das war ja etwas, was insbesondere glaube ich die Firma Nivea sehr groß nach vorne gepusht hatte.
Und das heißt also, wenn ich jetzt Q10 mir nicht mehr nur von außen auftrage, sondern auch noch von innen, macht das auch meine Haut schöner?
[Oliver Romanow]
Es macht natürlich auch die Haut schöner, denn es ist ja für alle Zellen im Körper. Denn alle Zellen im Körper werden unterstützt.
Und es ist schön, dass du das Unternehmen in der blauen Dose erwähnst, denn es waren tatsächlich die ersten, die Q10 in Pflegecremes auf den Markt gebracht haben. Und auch da war damals Kaneka ganz vorne mit dabei und waren mit die ersten, die seinerzeit zusammen mit der Firma Biostore aus Hamburg da entsprechende Produkte entwickelt und dann auf den Markt gebracht haben.
[Nils Behrens] (7:41 - 9:19)
Jetzt ist es ja so, dass man ja grundsätzlich sagt, dass die Kategorien, die wir uns jetzt hier im Augenblick bewegen, nennen sich ja Nahrungsergänzungen. Wenn man sagt, man ergänzt die Nahrung, würde man ja immer davon ausgehen, wenn es so wichtig ist, dass wir Q10, Q10, Ubiquinol, Ubiquinon, wie auch immer im Körper haben, müssen wir es wahrscheinlich auch durch die natürliche Nahrung in irgendeiner Weise aufnehmen können. Wo findet es denn statt oder wo kommt es denn vor?
[Oliver Romanow]
Also theoretisch kann man es auch über die Einnahme von ganz normaler, in Anführungszeichen, Nahrung machen. Beispielsweise im Rindfleisch ist relativ viel Ubiquinol enthalten. In Sardinen oder Fisch generell ist Ubiquinol enthalten.
Und Avocados sind auch Ubiquinol-Träger. Jetzt sagst du vielleicht, oh wunderbar, dann esse ich jeden Tag mein Steak. Ob natürlich jeden Tag Steak so gesund ist, lassen wir mal dahingestellt sein.
Aber man müsste in etwa 3,5 Kilo Rindfleisch zu sich nehmen. Man müsste etwa 120 Dosen Sardinen zu sich nehmen am Tag oder 60 Avocados am Tag.
[Nils Behrens]
Ich würde die Avocados nehmen.
[Oliver Romanow]
Ja, aber das ist auch eine Herausforderung. Wahrscheinlich nach einer Woche würdest du die Avocados aus dem Fenster schmeißen und würdest sagen, ich nehme jetzt nochmal einen Steak oder eine Dose Sardinen.
[Nils Behrens]
Das wäre auch interessant zu wissen, weil man weiß ja mittlerweile, dass Avocados auch für die Planetengesundheit nicht gut sind.
Also ich bin mir gar nicht so sicher, ob die 60 Avocados oder die 3,5 Kilo Rindfleisch die schlimmere Belastung für den Planeten wäre. Das wäre mal interessant zu wissen.
[Oliver Romanow]
Ja, ich glaube die Ökobilanz, alle diese Nahrungsmittel in dieser Menge jeden Tag für die komplette Weltbevölkerung.
[Nils Behrens] (9:19 - 9:20)
Es bleibt schlecht.
[Oliver Romanow] (9:20 - 10:59)
Das ist nicht wirklich gut. Da brauchen wir gar nicht drüber reden, dass wir da tiefer einsteigen sollen. Es ist eigentlich unmöglich mit normaler Nahrung den Mangel an Ubiquinol oder Q10, den ich irgendwann automatisch habe, zu ergänzen.
[Nils Behrens]
Wie äußert sich denn so ein Mangel?
[Oliver Romanow]
Das äußert sich auch bei jedem unterschiedlich. Man kann nicht sagen, wenn ich jetzt kein Ubiquinol nehme, fallen mir die Haare aus oder mir fallen die Fingernägel ab.
Das kann man so gar nicht sagen. Da gibt es verschiedene Anzeichen. Bei dem einen sagt er, ich bin etwas müder.
Ich habe Muskelprobleme. Ich bin anfälliger gegen Stress. Ich kann mich weniger konzentrieren.
Der Blutdruck geht nach oben. Die Cholesterolwerte passen dann unter Umständen nicht. Ich bin kurzatmig.
Ich habe Kopfschmerzen. Es hat Auswirkungen auf die Zeugungsfähigkeit. Es kann zu Hörproblemen, es kann zu Augenproblemen kommen.
Das ist so vielschichtig, weil alle Zellen des Körpers Ubiquinol benötigen. Wenn ich irgendwo nicht genug habe, muss der Körper Abstriche machen. Bei jedem Organismus ist es ein bisschen unterschiedlich.
Er macht immer woanders Abstriche. Der Körper entscheidet selbst, da brauche ich es am meisten. Da schiebe ich es hin.
Da fehlt es mir am wenigsten. Da lasse ich es eher weg. Da haben wir relativ wenige Einflussmöglichkeiten.
[Nils Behrens]
Bei der Beschreibung, die du gerade aufgeführt hast, könnte man nahezu sagen, man wird halt alt.
[Oliver Romanow]
Man wird halt alt. Natürlich, das ist auch normal.
[Nils Behrens] (11:00 - 11:02)
Keiner von uns will ja alt werden.
[Oliver Romanow] (11:02 - 22:55)
Keiner will alt werden, aber wir werden alt. Wir können etwas dagegen tun, um den Alterungsprozess aufzuhalten und ein bisschen langsamer zu machen. Dann ist es natürlich schön, wenn Ubiquinol Q10 eine der Sachen ist, die die Alterung ein bisschen aufhalten.
[Nils Behrens]
Zumal es die typischen Anzeichen gibt, was du gerade beschreibst. Kurzatmigkeit, Bluthochdruck etc. Das Thema Haut, Atmung.
Da sind ja ganz viele Sachen. Deswegen lass uns doch mal lieber ins Detail von den einzelnen Punkten rein. Ich würde mal sagen, die höchste Akzeptanz oder die höchste Bekanntheit hat das Thema auf jeden Fall im Thema Herzgesundheit.
Wie kann ich mir vorstellen, wirkt es denn tatsächlich auf das Herz?
[Oliver Romanow]
Ubiquinol Q10 ist ja im Prinzip bekannt als das Herzvitamin. Es wurde auch damals zum ersten Mal aus einem Rinderherz extrahiert von einem Professor in den USA, der soweit ich weiß auch den Nobelpreis dafür gewonnen hat.
[Nils Behrens]
Aber interessant, das ist ja bei Taurin die gleiche Geschichte. Da hat man es ja aus einer Ochsengalle isoliert. Das ist ja ein Glück, dass es dann nicht auch einen komischen martialischen Namen bekommen hat.
[Oliver Romanow]
Ja, genau. Es ist halt so, dass der Ubiquinolevel im Herz im Alter am ehesten sinkt, weil das Herz einfach der Muskel ist, der am meisten beansprucht wird. Also der Herzmuskel, der arbeitet am meisten, der pumpt am meisten jeden Tag, der hat die meiste Leistung zu vollbringen.
Und dementsprechend ist es eben gut, wenn Ubiquinol fehlt, schiebt der Körper das eben als erstes ins Herz und sorgt dann dafür, dass die Basis unseres Körpers, und das ist ja das Herz, bei manchen ist es das Gehirn, aber ich sage mal, dass einfach die Basis am ehesten läuft und am ehesten arbeitet und am besten funktioniert. Und deswegen wird dort eben vom Körper automatisch das meiste Ubiquinol hingeschoben. Und es ist natürlich auch so, dass es Studien gibt, die dann auch nachher zeigen, dass Ubiquinol eben auch einen positiven Einfluss auf die Blutbahnen hat.
Das heißt, die verstopfen weniger, die laufen sauberer durch, das heißt, ich habe einen niedrigeren Blutdruck und damit muss das Herz automatisch weniger arbeiten. Also es ist dann schon auch eine gewisse Symbiose im Körper, die dann für das Zusammenspiel sorgt.
[Nils Behrens]
Wenn ich jetzt tatsächlich gar nicht gemessen habe, ob ich einen Mangel habe, aber wenn ich jetzt vielleicht schon denke, okay, ich bin einfach über 50, ich denke mir so, okay, da wird wahrscheinlich schon ein gewisser Mangel da sein.
Ich bin ja großer Fan immer von messen, machen, messen, aber nichtsdestotrotz, jetzt gehen wir mal davon aus, dass nicht jeder jetzt sofort ins Labor rennt, aber sagt, dieses Thema Müdigkeit, Erschöpfung oder generell Vorsorge interessiert mich. Was würdest du denn da für eine Dosierung empfehlen? Also ich sage dann immer, im Zweifelsfall ausprobieren.
Ubiquinol hat den Vorteil, ich kann es nicht überdosieren. Das heißt, der Körper nimmt auch 300, 400, 500 auf. Das haben Studien gezeigt.
Aber unsere Empfehlung ist einfach 100 Milligramm am Tag, 14 Tage einnehmen und 80% der Personen, die Ubiquinol einnehmen, merken tatsächlich einen Unterschied nach 14 Tagen.
[Nils Behrens]
Je nachdem, wo das Defizit vielleicht am deutlichsten war. Ja, genau.
[Oliver Romanow]
Also wenn die sagen, ich bin jetzt extrem gestresst oder ich schlafe schlecht, einfach ausprobieren und sagen, hey, nach 14 Tagen schlafe ich besser, fühle ich mich besser. Das ist ja dann auch wieder diese individuelle Geschichte, von der ich am Anfang gesprochen habe, dass wir einfach nicht sagen können, das wirkt nur im Herz, das wirkt nur im Kopf. Das ist je nachdem, wo ich eben die meisten Defizite habe, da füllt der Körper eben am ehesten den Tank wieder auf.
[Nils Behrens]
Und wenn ich jetzt mal einfach so bei uns in der Sunday Range so schaue, dann sehe ich eben, wir haben einmal das Ubiquinol in der höchsten Dosierung, die wir anbieten, ist 100, die von dir gerade empfohlen. Wenn wir jetzt auf Ubiquinon wiederum gehen, ist die höchste Dosierung bei 200.
Gibt es dafür einen Grund?
[Oliver Romanow]
Ich kenne natürlich den Grund eurer Produktpalette nur relativ wenig, aber es ist natürlich schon so, dass die Bioverfügbarkeit von Ubiquinol drei- bis fünffach höher ist gegenüber dem normalen Q10. Merkst du auch, ich spreche immer von Ubiquinol und Q10, weil einfach die Begrifflichkeit uns sehr ähnlich ist.
Also es gibt Studien, die eben zeigen, wenn ich 90 bis 100 Milligramm Ubiquinol täglich zu mir nehme, habe ich das gleiche Ergebnis im Blutplasma nachher, als wenn ich 300 Milligramm Q10 zu mir nehme. Das heißt, ich habe einen relativ hohen Reibungsverlust, dadurch, dass der Körper das eben einfach nehmen muss und umwandeln muss. Und Studien zeigen auch, wenn ich mehr als 300 Milligramm Q10 zu mir nehme, das verpufft einfach.
Das hat nachher keinen Effekt mehr im Level des Blutes.
[Nils Behrens]
Und Ubiquinol hat das noch bei...
[Oliver Romanow]
Genau, also da sieht man, wir können ganz klar sehen, ob jemand 100, 200 oder 300 nimmt.
Das hat eindeutig nachher Auswirkungen auf den Level von Ubiquinol im Blutplasma.
[Nils Behrens]
Es gibt ja viele Leute, die heutzutage sagen, Mensch, ich bin immer so müde und antriebslos. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, auch dafür empfiehlst du eine Supplementierung.
[Oliver Romanow]
Genau, auf jeden Fall. Also wenn ich müde, gestresst bin, auch da gibt es Studien, haben wir jetzt im vergangenen Jahr eine gemacht mit Krankenschwestern in Frankreich. Und auch da kam es im Prinzip zum Ergebnis, dass durch alle Studien, die eben zeigen, 80% fühlen sich besser nach der Einnahme von 14 Tagen lang Ubiquinol.
[Nils Behrens]
Okay, und da, ich empfehle ja bei vielen Supplementierungen immer am Anfang erstmal so eine Depotaufbau. Das heißt also, dass man am Anfang dann erstmal höher reingeht, damit dann vielleicht gewisse Mängel aufgebaut oder aufgefüllt werden. Und dann kann man auf deine empfohlene 100 Milligramm geben.
Ist das bei Ubiquinol, würdest du es auch so sehen, oder meinst du es ist nicht zwingend notwendig?
[Oliver Romanow]
Also kann man machen, ist aber nicht zwingend notwendig. Denn ich sage mal, das hängt auch ein bisschen vom Alter ab.
Ich sage mal, wenn ich jetzt 40 bin, habe ich natürlich einen anderen Ubiquinol Level, als wenn ich 60 oder 80 bin. Dann müsste ich schon, wenn ich 80 bin, erstmal mit 200 oder sogar 300 Milligramm am Tag starten, um die Depots erstmal wieder nach oben zu bringen. Und dann einfach sehen, da muss ich ein bisschen spielen und sagen, okay, mache ich dann mit 300 weiter, reichen mir 200, reichen mir 100.
Aber das ist auch eine ganz individuelle Geschichte. Aber im Zweifelsfall sage ich auch immer, mal mit einem Arzt sprechen und einfach sich dort nochmal beraten lassen und sagen, ich habe jetzt Herzprobleme, ich nehme Statine oder was auch immer. Dass man einfach sagen kann, ja, da hilft dann Ubiquinol auch.
Und dann eben in Absprache mit dem Arzt dann die Dosierung festlegen.
[Nils Behrens]
An dem Tag, an dem wir heute aufnehmen, es ist jetzt gerade die Olympischen Spiele in Paris vorbei. Die Paralympics beginnen jetzt.
Das heißt also, wir sind immer noch im Sportrausch sozusagen. Wie weit ist denn das Thema Ubiquinol auch relevant für Sportler?
[Oliver Romanow]
Ja, viele Spitzensportler nehmen zusätzlich Ubiquinol, weil natürlich das eine extreme Belastung ist für den Körper, was die machen.
Und exzessiven Sport kann einen negativen Einfluss auf den Ubiquinol-Level im Blut haben, was sich nachher wieder bei Spitzenleistungen bemerkbar macht, bei der Regeneration. Und wenn wir im Spitzensportbereich über 2, 3, 4 Prozent reden, dann ist das ja eine ganze Menge. Und da gibt es eben auch Studien, die eben gezeigt haben, dass also die Einnahme von Ubiquinol Muskelverletzungen verhindert.
Also wir haben beispielsweise eine Studie gemacht, mal mit einem deutschen Gewichtheber-Team. Wir haben eine Studie gemacht mit Atletico Bilbao, dem Fußballteam in Spanien. Da ist beispielsweise rausgekommen, dass die Muskelverletzungen in diesem Zeitraum von zwölf Monaten tendenziell gen 0 gingen.
Die haben natürlich auch 300 Milligramm am Tag genommen, aber das war eine klinisch begleitete Studie. Da sieht man schon, dass das wirkt. Und es gibt eben auch viele Spitzensportler in Deutschland, die Ubiquinol nehmen.
Selina Grotjan, Nachwuchsbiathletin, die jetzt im A-kader ist, ein gutes Beispiel. Luca Roth, Skispringer. Wir haben einen polnischen Ausdauerläufer, der das regelmäßig nimmt.
Also es ist auch im Sportbereich anerkannt und viele Sportler nehmen das. Man sagte mir auch, die spanische Fußballnationalmannschaft hätte es genommen. Kein Wunder, dass sie Europameister geworden sind.
Aber dafür habe ich jetzt keinen Beleg. Hat man mir nur über unseren spanischen Distributor gesagt, dass dort wohl auch eine Unterstützung stattgefunden hat. Und was eben ganz wichtig ist, es ist kein Doping.
Also es steht auf der Kölner Liste. Das heißt, man kann es, weil es ein körpereigener Stoff ist, problemlos, bedenkenlos zu sich nehmen.
[Nils Behrens]
Ich finde es trotzdem wirklich überraschend, muss man wirklich sagen.
Ich habe hier in einigen Interviews, gerade insbesondere mit so Hormonspezialisten, die dann sagen, okay, besser als gut gibt es nicht. Das heißt also, wenn die Hormone alle in Balance sind und man sich deswegen gut fühlt, gerade jetzt eben in der Menopause, dann kann man dieses Glück nicht noch weiter steigern. Jetzt würde ich jetzt behaupten, wenn ich jetzt gerade die Athleten, die in Paris da angetreten sind, die sind ja überwiegend Anfang 20.
Da würde man jetzt sagen, es ist ja interessant, dass die, die haben ja alle noch keinen großen Mangel eigentlich, denkt man mal zumindest so. Aber das heißt also, in diesem Fall kann man tatsächlich etwas, was wahrscheinlich gut funktioniert und schon ausreichend da ist, trotzdem noch steigern.
[Oliver Romanow]
Ja gut, es ist ja nicht so, es ist ja ausreichend da.
Aber dadurch, dass die ja so exzessiv Sport betreiben, wird natürlich der ganze Stoffwechsel viel mehr angeschoben und viel mehr gefordert als bei Otto Normalverbraucher. Und dementsprechend brauchen die dann schon ein bisschen mehr, um den erhöhten Stoffwechsel, den es einfach gibt, den erhöhten Nahrungsbedarf der Zellen zu unterstützen. Und dann reicht der normale Ubiquinol-Level nicht aus.
Und mir haben auch Sportler berichtet, die dann sagen, ich war immer krank im Winter. Ich war mindestens einmal erkältet, hab mir irgendwo irgendwas eingefangen, ich hab Ubiquinol genommen und ich bin erkältungsfrei durch den Winter gekommen. Und das reicht ja dann auch schon aus, um dann 10%, 15% mehr Leistung zu bringen.
Oder sie bringen dadurch nicht weniger Leistung.
[Nils Behrens]
Oliver, ich kann dir sagen, ich habe mich schon auf so viele Marathons vorbereitet. Und das ist immer der Albtraum, wenn du dann gerade in der Zeit dir deine Grippe einholst oder überhaupt krank wirst.
Und meistens passiert das ja leider. Zumindest der Hamburg-Marathon, der ist im April, dann ist man da wirklich sehr viel im Januar, Februar, März unterwegs. Und dass man sich dann auch irgendwie mal dann verkühlt oder sowas bei längeren Läufen, das passiert ja leider dann manchmal so.
Und das ist der Albtraum. Also wenn man gerade in dieser hochintensiven Trainingsphase dann auf einmal so eine Zwangspause reinbekommt, das macht keinen Spaß.
[Oliver Romanow]
Das kann ich mir gut vorstellen.
Das Hamburger Schietwetter trägt dann auch seinen Teil dazu bei. Kann ich mir gut vorstellen.
[Nils Behrens]
Jetzt hier kein Hamburg-Wäschling, ja?
[Oliver Romanow]
Hamburg, wunderschöne Stadt, ich liebe Hamburg. Aber natürlich ist es so, wenn man sich auf dem Marathon vorbereitet, und ich habe das auch schon mal getan. Ich habe ihn auch sogar zu Ende gebracht.
Ich weiß, wie beansprucht der Körper ist und wie ausgelaugt er da manchmal ist. Und da schadet es ja nichts, wenn man ihm was Gutes tut und einfach sagt, hör mal zu, ich gebe dir nochmal ein bisschen Ubiquinol, ich gebe dir ein bisschen Magnesium. Und das eine oder andere, was man auch noch so zu sich nehmen kann, das unterstützt es ja.
Einfach das Loch, was entsteht, dass das eben nicht so tief wird und aufgefangen wird.
[Nils Behrens]
Wer weiß, was für Zeiten ich hätte laufen können, wenn ich das damals schon gewusst hätte. Wer weiß, wer weiß.
[Oliver Romanow]
Jetzt bin ich mal neugierig. Was hast du denn für eine Zeit?
[Nils Behrens]
Oh Gott, das schnellste, was ich bisher hatte, waren 3,42.
Also die 3,30 habe ich leider nicht geschafft.
[Oliver Romanow] (22:55 - 22:56)
Aber das ist doch Bombe.
[Nils Behrens] (22:57 - 37:40)
Vielleicht hätte ich sie mit Ubiquinol noch geschafft.
[Oliver Romanow]
Ja, aber unter vier Stunden ist doch schon eine herausragende Leistung. Da kann man schon nicht meckern.
Habe ich nicht geschafft, leider.
[Nils Behrens]
Mein allererster Marathon, den ich gelaufen bin, den bin ich deutlich über vier Stunden gelaufen. Und dann haben mich die Leute immer gefragt, wie viel ich denn gelaufen wäre.
Und da habe ich immer gesagt 3,78. Und die Leute sagen immer so, super, unter vier Stunden. Am Ende ist es immer so, dass die Leute nur auf die vordere Zahl achten.
Aber 3,78, naja, jeder, der die Uhr gelernt hat, weiß, dass das leider dann doch nicht unter vier Stunden war.
[Oliver Romanow]
Das funktioniert nicht ganz. Aber ich gebe zu, ich habe 4,47 da mal gebraucht.
Aber ich bin froh, dass ich durchgekommen bin.
[Nils Behrens]
Also das ist schon ein tolles Erlebnis. Glückwunsch dazu.
[Oliver Romanow]
Ist auch schon lange, lange her.
[Nils Behrens]
Ist ja ein sehr potentes Erlebnis. Und deswegen, lass uns doch mal jetzt rübergehen auf das Thema Potenz, beziehungsweise die Fruchtbarkeit.
Ich wollte ja immer mal einen Sex-Podcast moderieren. Also jetzt lass uns hier mal tief einsteigen. Es soll nämlich tatsächlich, es gibt ja Studien, wonach die Fruchtbarkeit auch durch Ubiquinol beeinflusst werden kann.
[Oliver Romanow]
Ja, jetzt mal eine Frage. Wird der Podcast nach 22 Uhr gesendet? Wie offen darf ich reden?
Nein, kommen wir einfach mal zurück auf die Fakten. Also auch da haben wir natürlich Studien gemacht, die die Spermienanzahl und Spermienqualität untersucht und angeschaut haben. Und da haben wir einfach festgestellt, durch die Einnahme regelmäßig von Ubiquinol hat die Spermienanzahl um 81 Prozent zugelegt.
Die Mobilität um 31 Prozent und die Stabilität immerhin um 24 Prozent. Also das sind schon enorme Zahlen, die dafür sprechen, dass gerade im jungen Bereich, wenn man eben Nachwuchs möchte und es da vielleicht Probleme gibt, also nicht Potenzprobleme, dafür gibt es andere Pillen. Aber wenn es halt wirklich um die Spermien geht, dann kann Ubiquinol da eben auch unterstützen.
Und das gleiche gilt bei den Damen.
[Nils Behrens]
Ich wollte gerade fragen, weil im Augenblick, wir müssen ja aufpassen mit Gendern und allem drum und dran, aber das war jetzt ja eindeutig, würde ich jetzt mal sagen, auf die Männer geprägt.
[Oliver Romanow]
Genau, also da gibt es ja jetzt nur Schwarz und Weiß.
Aber bei den Damen gibt es ja zwei Faktoren, die das beeinflussen. Und das ist einmal das FSH. Das ist die Follicle Stimulating Hormone.
Die haben sich nach vier Monaten verdreifacht. Und die LH, die Luteinizing Hormone, die haben sich nach vier Monaten verdoppelt. Und ich weiß eben, dass gerade diese Hormone dafür sind und dazu beitragen, eben die Fruchtbarkeit der Frau zu erhöhen.
Und wenn wir sagen, wir haben hier den dreifachen Effekt bei dem einen Hormon und den doppelten Effekt bei dem anderen Hormon, dann sind das schon signifikante Zahlen.
[Nils Behrens]
Also es kommen deutlich potentere, schnellere Schwimmer sozusagen in Spermienformen auf deine Einsätze rein. Treffen auf höhere Empfänglichkeit.
[Oliver Romanow]
Genau, sie sind viel empfänglicher sozusagen.
[Nils Behrens]
Finde ich, klingt super. Wenn wir schon über die Fruchtbarkeit reden, dann lass uns doch mal darüber reden, wo die Fruchtbarkeit aufhört, nämlich bei den Wechseljahren.
Ich fand das wirklich interessant, weil ich das wirklich jetzt hier an einigen Stellen die Studien dazu gefunden habe, die zeigen, dass man auch besser durch die Menopause kommen kann.
[Oliver Romanow]
So ist es. Auch da gibt es Studien dazu.
Da haben wir vor einiger Zeit gemacht. Die ist relativ aktuell. Da haben wir jetzt auch 200 Frauen zwischen 45 und 55 Ubiquinol gegeben.
200 Milligramm über drei Monate. Und da haben auch 80% berichtet, dass sie weniger gestresst sind in den Wechseljahren. Dass sie deutlich weniger Stimmungsschwankungen hatten.
70% hatten einen deutlich besseren Schlaf, waren ausgeglichener. Und sie hatten deutlich weniger Muskelschmerzen als andere Frauen im vergleichbaren Alter, die eben kein Ubiquinol zu sich genommen haben. Also das ist schon auch wirklich signifikant, dass man sieht, da tut sich was.
Und es schadet auf keinen Fall.
[Nils Behrens]
Ja, das ist sehr interessant, weil eben gerade bei der Fruchtbarkeitsgeschichte hatten wir ja tatsächlich eine Auswirkung auf die Hormone. Hier ist es jetzt ja tatsächlich keine nachgewiesene Hormonveränderung sozusagen, sondern nur eine Veränderung der scheinbar Beschwerden, die damit einhergehen.
Was aber mindestens ja auch viel wert ist.
[Oliver Romanow]
Ja, und es ist halt immer die Frage, muss ich Hormone zu mir nehmen in der Menopause, um einfach mich besser zu fühlen, ausgeglichener zu fühlen? Oder ist es einfach schöner, einen körpereigenen Stoff zu mir zu nehmen, der dann auch eine gewisse Wirkung entfaltet, ohne dass ich halt künstlich von außen mir irgendwas reinprügeln muss?
[Nils Behrens]
Ja, ich möchte schon nochmal eine Lanze für die bioidentischen Hormone jetzt an dieser Stelle nochmal brechen, weil ich glaube schon, dass das wichtig ist und dass es zu Unrecht in so einen Verruf geraten ist. Aber das diskutieren wir an der anderen Stelle aus. Jetzt überspringen wir doch die Wechseljahre und gehen jetzt mal noch älter.
Das heißt also, ich weiß nicht, wie alt möchtest du denn am liebsten gerne werden?
[Oliver Romanow]
Ich möchte so alt werden, dass ich im Kopf noch klar bin und alles, was ich so im täglichen Leben machen möchte, machen muss, alleine hinbekomme. Ob das dann mit 80 vorbei ist, mit 70 oder mit 90, das mögen andere entscheiden.
Das kann ich einfach nicht festlegen.
[Nils Behrens]
Aber glaubst du, dass du mit der Einnahme von Q10 Ubiquinol dafür etwas auch...
[Oliver Romanow]
Natürlich, aber ich nehme ja nicht nur Ubiquinol.
Es gibt ja viele Faktoren, die das Alltein beeinflussen. Ich glaube, es ist falsch zu sagen, ich nehme ein Vitamin, ich nehme ein Magnesium, ich nehme Ubiquinol, ich nehme, keine Ahnung, Omega 3, was auch immer, dass das das Allheilmittel ist. Ich muss ja das Ganze ganzheitlich betrachten.
Ich muss halt versuchen, mich zu bewegen. Ich brauche einen gesunden Lebenswandel. Ich muss gesund essen, wenig Alkohol, am besten nicht rauchen.
Das sind ja alles Faktoren, die das beeinflussen. Ich kann nicht sagen, ich rauche zwei Päckchen irgendwas jeden Tag und trinke zwei Kisten Bier in der Woche und möchte aber damit 100 Jahre alt werden. Irgendwo muss man dann auch die Kirche im Dorf lassen.
Das kann nicht funktionieren.
[Nils Behrens]
Ich habe Olivers Reiseverpflegung eben gerade gesehen. Er hat eine Banane dabei, er hat ein gekochtes Ei dabei.
Das sind auf jeden Fall schon mal gute, unverarbeitete Lebensmittel. Insofern sehr, sehr gut. Nichtsdestotrotz, habt ihr auch Studien dazu, inwieweit das gesunde Altern bei der Einnahme von Q10 gefördert wird?
[Oliver Romanow]
Ja, wir haben natürlich viele Studien. Wenn man sich den Ubiquinol-Level im Körper anschaut, dann sagen wir, okay, da gibt es eben Tests, die sagen, mit 20 hat man 100 % Ubiquinol im Körper. Bin ich jetzt 40 Jahre alt, dann lässt es schon langsam nach.
Dann hat die Leber nur noch 95 % Ubiquinol. Die Niere liegt bei 72 % und das Herz bei 68 %. Das heißt, da sieht man schon, da liegt ein Mangel vor.
Und wenn ich jetzt auf 80 Jahre gehe ..
[Nils Behrens]
Also wenn ich jetzt morgens aus dem Haus gehe und mein Akku nur noch 68 % von meinem Handy habe, dann würde ich sagen, ich muss es auf jeden Fall noch mal laden.
[Oliver Romanow]
Du musst laden, genau, da wird man schon nervös.
Wenn ich jetzt auf 80 Jahre gehe, dann sind die Leber noch mit 83 % noch relativ gut dabei. Die Niere mit 68 % hat auch relativ wenig verloren. Aber das Herz ist nur noch bei 43 %.
[Nils Behrens]
Laden, ganz schnell laden. Also schnell laden.
[Oliver Romanow]
Also das Herz hat wirklich nur noch 43 % an Ubiquinol-Level.
Und wir haben ja schon darüber gesprochen, wie wichtig ist Ubiquinol fürs Herz. Und wenn eben da wirklich das Öl fehlt und die Power fehlt und die Power da nicht ankommt, dann muss ich einfach nachlegen. Und dann gibt es dann auch so ein Vitality-Score im Alter.
Und auch da haben wir festgestellt, wenn die Leute Ubiquinol nehmen, dass sich der Vitality-Score, also der Vitalitäts-Level um 70 % erhöht hat. Also die fühlen sich auch vitaler, die fühlen sich frischer, die fühlen sich agiler. Aber ist ja klar, wenn das Herz nur noch bei 43 % Ubiquinol ist und ich gebe da mal eine ordentliche Ladung drauf, dass ich mich besser fühle, ist auch klar.
[Nils Behrens]
Das klingt auf jeden Fall sehr überzeugend. Das, was mich am meisten überrascht hat, ehrlich gesagt, von all diesen Studien, die ich gefunden habe, ist die Tatsache, dass es auch einen Zusammenhang zur psychischen Gesundheit gibt. Also ich finde, bisher war alles nachvollziehbar.
Wenn die Zellen besser funktionieren, dann habe ich mehr Energie, dann habe ich insgesamt funktioniert alles besser und leistungsfähiger. Wo siehst du den Grund für die psychische Auswirkung?
[Oliver Romanow]
Ja, also es gibt ja diesen Mental Health Score, also diese mentale Gesundheit, die natürlich auch schwer messbar ist.
Denn das ist ja auch eine individuelle Sache. Wie fühle ich mich mental gesund? Aber da sind wir wieder beim Stress, da sind wir wieder bei der Müdigkeit.
Wenn ich besser schlafe, wenn ich weniger Stress habe, wenn ich mich fitter fühle, dann bin ich auch fitter, weil ich einfach ausgeruhter bin und mit viel mehr Energie und Tatkraft an das Tagwerk rangehen kann. Und auch da haben wir eine Studie gemacht und haben einfach diesen Mentalitätslevel gemessen. Und wir hatten Probanden, die haben sechs Monate lang 100 Milligramm am Tag eingenommen.
Und da hat sich der Score um 25% verbessert, innerhalb von sechs Monaten. Also man sieht auch bei vielen Sachen, Ubiquinol ist nichts kurzfristiges. Also ich kann nicht sagen, ich nehme das kurzfristig.
[Nils Behrens]
Ich habe schon eine genommen, ich merke gar nichts.
[Oliver Romanow]
Ich fühle mich kurzfristig besser, aber es ist eben ein Langzeitprodukt. Also ich muss immer wieder auffüllen, weil einfach der Körper irgendwann nicht mehr genügend produziert.
[Nils Behrens]
Wo wir aber schon im Gehirn sind im Augenblick, ich habe wirklich auch etwas gefunden bei den sogenannten neurodegenerativen Erkrankungen. Also die bekannteste ist natürlich da bei Alzheimer und Parkinson. Auch da scheint es einen positiven Effekt zu haben.
[Oliver Romanow]
Ja, also Ubiquinol fördert den Stoffwechsel im Gehirn. Es durchbricht die Blut-Gehirn-Barriere. Und das Risiko von Demenz ist einfach viel höher, wenn der Ubiquinol-Level im Blut geringer ist.
Und nach zwölf Wochen Einnahme von Ubiquinol war bereits ein Anstieg von 4 Milligramm pro Milliliter der Gehirn-Rückenmarkflüssigkeit feststellbar. Und nach 36 Monaten lagen wir schon bei 14 Milligramm pro Milliliter. Das heißt, auch da wird das Gehirn viel mehr angeregt, es arbeitet viel mehr und wird viel mehr gefördert und gefordert.
[Nils Behrens]
Spannend, wirklich spannend. Du hast ja schon mehrfach das Wort Antioxidanz genutzt in dem Zusammenhang. Und wenn wir jetzt mal über chronische Entzündungen im Körper reden oder auch die Autoimmunerkrankungen, dann hört man ja auch häufig, dass man da Antioxidantien zu sich nehmen sollte.
Würdest du sagen, dass das quasi da in direkter Zusammenhang dann auch mit dem Ubiquinol steht?
[Oliver Romanow]
Also auch da gibt es natürlich Studien, Untersuchungen, die das zeigen. Also viele Funktionen im Körper werden natürlich angeregt durch Ubiquinol und unterstützt.
Und wir haben viele Beispiele von vielen Autoimmunkrankheiten, von chronischen Krankheiten. Ein Beispiel ist Personen, die an Fibromyalgie leiden. Schweres Wort, habe ich jetzt auch dreimal geübt auf der Herfahrt.
Das ist ein Syndrom von ausgebreiteten Schmerzen in verschiedenen Körperregionen, Schlafstörungen und vermehrter Erschöpfung. Und dazu gehören dann Begleitsymptome wie Morgensteifigkeit, Konzentrationsstörungen. Und das ist eine Störung der Schmerzwahrnehmung und Verarbeitung.
Und auch da hilft Ubiquinol. Also das ist auch so ein Beispiel, wo bei vielen Krankheiten Ubiquinol helfen kann. Aber natürlich ist da auch die Forschung in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen.
Also viele Krankheiten sind erforscht, aber dann auch wiederum nicht erforscht. Man kennt die Krankheiten, man kennt aber keine Ursache. Man kennt keine genaue Therapie und muss immer schauen, was kann ich tun?
Und dann gibt es ein paar pfiffige Ärzte, die sagen, probieren wir doch mal Ubiquinol und auf einmal hilft es. Aber da sind wir halt wirklich noch am Anfang. Also da gibt es noch unglaublich viel zu entdecken.
Aber schaden kann es eben nichts. Das ist das Schöne. Egal was ich mache, ich kann es immer nehmen.
Es schadet nicht.
[Nils Behrens]
Wenn wir jetzt mal an unsere veganen ZuhörerInnen denken, dann habe ich gelesen, dass die tendenziell mehr gut sehen, Ubiquinol zu sich nehmen sollten. Du hast es eben schon gesagt, das ist natürlich auch im Rindfleisch drin.
Liegt es daran, dass wir weniger in unserer Nahrung haben?
[Oliver Romanow]
Ja, also das ist natürlich auch ein Teil, dass man einfach sagt, im Fleisch ist viel drin, im Fisch ist viel drin. Es gibt natürlich auch, korrigiere mich, wenn ich falsch liege, Veganer, die Fisch essen.
Da ist es vielleicht nicht ganz so schlimm, aber generell sollten Veganer immer darauf achten, dass sie genug Nährstoffe zu sich nehmen, weil unter Umständen das eine oder andere eben einfach fehlt, was sie normalerweise durch Fleisch, Fisch oder andere Produkte dann zu sich nehmen würden
[Nils Behrens]
Es ist ja bei diesem ganzen Thema der vielversprechenden Nahrungsergänzungsmittel immer wieder so ein Thema, das Schlagwort der Bio-Verfügbarkeit. Das heißt also, man weiß mittlerweile, gerade in dieser Longevity-Szene, es ist ja wirklich so, dass das Thema Resveratrol zum Beispiel wahnsinnig gehypt wurde, um dann festzustellen, dass, wenn man es einnimmt, eigentlich relativ wenig in der Zelle ankommt.
Da höre ich ähnliche Themen eben auch bei dem Thema Kunst im Q10. Wie siehst du das?
[Oliver Romanow]
Also ich weiß jetzt nicht, was in der Zelle direkt ankommt.
Was wir natürlich messen, was ich auch regelmäßig messe, natürlich auch ich gehe jedes Jahr zum Arzt, auch ich lasse mich jedes Jahr komplett durchchecken, wie das jeder tun sollte, und dann schaue ich einfach gemeinsam mit meinem Arzt, dann schaue ich mir das Blutbild an, lasse den Ubiquinol-Level checken und schaue einfach, sind wir da im Normbereich oder muss man irgendwas tun.
[Nils Behrens]
Aber das kann man machen?
[Oliver Romanow]
(37:40 - 37:41)
Das kann man machen.
[Nils Behrens] (37:41 - 46:54)
Beim Mediziner, beim Labor kann man sagen, check mal, wie viel Ulkinol habe ich?
[Oliver Romanow]
Genau, man muss es extra sagen, also sie sind auch im großen Blutbild nicht inklusive, man muss extra sagen, bitte check mal den Ubiquinol-Level, und ich muss das ja nicht jedes Jahr machen. Aber ich sage jetzt mal, wenn ich das einmal mache und weiß, wo liegt der Level, in welchem Bereich bin ich, und nehme dann meine 100 Milligramm, weil ich vielleicht einen Mangel habe, lasse das im Jahr drauf, nochmal checken und dann ist alles in Ordnung, dann weiß ich ja, hey, mit den 100 Milligramm komme ich super aus, das funktioniert gut im Körper.
Also dann kann man ja auch das schon ein bisschen ausbalancieren. Aber ich empfehle eigentlich grundsätzlich, einmal im Jahr zum Arzt, Check-up machen lassen, prüfen lassen, was fehlt, habe ich genug Magnesium, Vitamin D, keine Ahnung, was auch immer, und dann, wenn was fehlt, dann eben gezielt supplementieren. Und nicht einfach zum Drogeriemarkt des Vertrauens gehen oder zu Sunday gehen und einfach mal einkaufen wie ein Weltmeister, klar freut das.
[Nils Behrens]
Einkaufen wie ein Weltmeister finden wir gut.
[Oliver Romanow]
Ich weiß, klar freut das natürlich, aber es muss sinnvoll sein.
[Nils Behrens]
Du hast ja eben gerade gesagt, ich bin ja auch ein Fan von Messen, machen Messen, und bei mir ist es tatsächlich so, ich habe mich jetzt sehr überrascht, also ich nehme schon relativ lang das Q10, aber auch das Ubiquinol, also auch in der aktiven Form.
Ich habe aber zugegebenermaßen früher immer die 30 Milligramm genommen und hatte tatsächlich beim letzten Blutbild auch eine nicht ausreichende Deckung, also von daher bin ich jetzt auf, ich habe tatsächlich die Loadphase gemacht, das heißt also ich habe jetzt eine ganze Zeit lang bin ich auf die 200 gegangen und werde jetzt dann zeitnah mal wieder auf 100 runtergehen, aber ja.
[Oliver Romanow]
Es schadet ja nichts, also ich kann ja nicht zu viel nehmen, also ich kann ja, habe ich ja vorhin schon gesagt, Ubiquinol nicht überdosieren, von daher kann man auch so eine Loadingphase mal machen, ob man das möchte oder nicht, ob das notwendig ist, das ist eine individuelle Entscheidung.
[Nils Behrens]
Wie ist es denn mit den Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, habt ihr da auch Unterlagen zu?
[Oliver Romanow]
Da sind uns keine bekannt, also bisher haben wir in den über 600 Studien, die es gibt, über Ubiquinol von Kaneka und Partnern keinerlei Nebenwirkungen mit anderen Medikamenten feststellen können.
[Nils Behrens]
Ich habe mein Vater immer mit dem normalen Ubiquinon versorgt und dann dachte ich irgendwann so, jetzt nimmst du erstmal, er hat damals Ubiquinol und er hatte das Gefühl, dass ihm ein bisschen schwindlig davon wird, hast du sowas schon mal gehört?
[Oliver Romanow]
Nein.
Also das ist mir jetzt völlig unbekannt, das ist eine subjektive Wahrnehmung, vielleicht ging es ihm zu gut, keine Ahnung, ich weiß es nicht, also das ist jetzt kein Symptom, was bekannt ist, also das habe ich da das erste und einzige Mal gehört.
[Nils Behrens]
Oliver, wo würdest du sagen, sind die wichtigsten Kofaktoren, die die Wirkung von QNC und Q10 unterstützen können?
[Oliver Romanow]
Ja gut, alles was antioxidant wirkt, also Omega 3 beispielsweise, B-Vitamine, also alles was in diese Richtung geht, das unterstützt Ubiquinol, es gibt nichts, was Ubiquinol schadet, aber wenn ich halt in diese Richtung gehe, alles was rund um Antioxidantien, weil die eben die Zellen schützen, weil sie die freien Radikalen bekämpfen, die eben für Krankheiten verantwortlich sind, da ist man immer auf der sicheren Seite.
[Nils Behrens]
Wenn ich mal gefragt werde, was sind denn so meine wirklichen Essentials, die ich nahezu jedem empfehlen würde, dann bin ich ja mal ganz schnell so bei D und K2, ich habe dann das Thema Omega 3, ich habe das Thema Zink, ich bin dann auch bei dem Thema Magnesium auf jeden Fall, das sind so meine Top 5, wo ich sagen würde, die solltet ihr auf jeden Fall nehmen. So, wenn ich dich jetzt richtig verstehe, dann würdest du völlig objektiv auch das Thema Ubiquinol dazu nehmen und du hast es jetzt schon mehrfach angesprochen, auch das Thema B-Vitamine, weil die B-Vitamine natürlich das sind, was dann letztendlich auch als Brennstoff dann auch ein Stück weit mit reinkommt.
[Oliver Romanow]
Genau, die sind ja auch bekannt und da gibt es ja viele Health Claims, die eben sagen, B-Vitamine sind gut fürs Herz und wenn ich dann zwei Sachen habe, die gut fürs Herz sind, dann passt das natürlich wunderbar zusammen und dann empfehlen wir das auch, dass wir sagen, komm her, nimm Ubiquinol, nimm B-Vitamine, nimm Omega 3, das sind schon gute Kombinationen.
[Nils Behrens]
Ausgezeichnet. Wo siehst du denn die Zukunft von dem Q10 oder von Ubiquinol, gibt es da im Grunde genommen eigentlich nochmal eine neue Entwicklung, wo du sagen würdest, Mensch, wenn das sich bewahrheitet, dann wird das nochmal richtig spannend.
[Oliver Romanow]
Nein, gibt es jetzt so natürlich nicht, weil Ubiquinol ist Ubiquinol, also Ubiquinol ist ja schon die Weiterentwicklung von Q10, das ist ja schon relativ schwierig herzustellen, zu konservieren, das kann ja bisher nur Kaneka, da sind wir ja der weltweite Patenthalter dran. Woran wir arbeiten, ist an anderen Darreichungsformen, denn Ubiquinol oxidiert sofort an der Luft, das heißt, das ist ein weißes Pulver, wenn ich es an der Luft habe, dann oxidiert es und wird orange. Man kann es gut vergleichen, schneiden sie zu Hause mal einen Apfel auf und legen den hin, da ist nach einer halben Stunde, fängt er an braun zu werden.
Das ist genau der gleiche Effekt wie bei Ubiquinol.
[Nils Behrens]
Noch schlimmer ist eine Avocado. Wird die so richtig schwarz?
[Oliver Romanow]
Ich bin jetzt nicht so der Avocado-Fan, ich weiß es nicht, ich mag auch keine 60 pro Tag. Nicht eine scheinbar. Nicht eine, nein.
Aber da ist es natürlich schon so, dass wir an anderen Darreichungsformen arbeiten, dass wir sagen, wir haben ein mikroverkapseltes Ubiquinol, dass man es eben nicht unbedingt der Softkapsel haben muss, sondern dass ich eben auch mal ein Pulver machen kann mit Ubiquinol, also ein Proteinpulver beispielsweise. Dass ich ein Fruchtriegel herstellen kann, dass ich ein Gummibärchen herstellen kann, ein Elektrolytpulver und und und.
[Nils Behrens]
Liposomal vielleicht auch?
[Oliver Romanow]
Liposomal unter Umständen, da gibt es schon Firmen, die sowas herstellen, ja. Aber die nehmen dann unser Ubiquinol und verarbeiten es weiter. Also wir können das nicht.
Wir haben da die Technik nicht dafür. Aber es gibt es schon in vielen Darreichungsformen, aber eben momentan ist es sehr, sehr schwierig es eben in einem Pulver, in einem Riegel oder in anderen Sachen unterzubringen. Da arbeiten wir dran.
Da sind unsere japanischen Techniker und Entwickler damit beschäftigt und ich hoffe, dass wir das bald bekommen, um es dann beispielsweise auch als Tablette oder in Tablettenform anbieten zu können.
[Nils Behrens]
Was würdest du so abschließend jetzt noch mal als Tipp geben für unsere HörerInnen, wenn die jetzt sagen, so Mensch, das klang ja alles super. Wie sollten sie jetzt starten?
[Oliver Romanow]
Einfach ausprobieren und fühlen, ob es gut tut.
[Nils Behrens]
Welchen Zeitraum? 14 Tage.
[Oliver Romanow]
Das sind alle Studien, die wir so gemacht haben, zeigen im Prinzip 14 Tage jeden Tag. 100 Milligramm am Tag und dann einfach sagen, hey, ich fühle mich besser. Und wenn sie es weglassen, dann kann man auch sagen, manche fühlen auch erst was, wenn sie weglassen.
Da sagen, hey, jetzt fühle ich mich schlapper. Dann ist das halt so ein schleichender Prozess, aber bei den meisten ist es tatsächlich so 80% merken was nach 14 Tage. Ausprobieren, wenn es hilft, ist gut, wenn nicht, dann hat man halt mal was ausprobiert und investiert.
[Nils Behrens]
Und es ist ja so, ganz klein ein bisschen wie Intel inside, das heißt also, dass wenn wirklich euer Wirkstoff in dem Produkt drin ist, dass dann häufiger auch euer Kaneka-Logo mit drauf ist.
[Oliver Romanow]
Genau, also das ist schon auch ein Zeichen für geprüfte Qualität. Wenn das Kaneka-Quality-Seal so ein schönes blaues Logo auf der Verpackung zu sehen ist, dann ist auch wirklich das drin, was außen drauf steht.
Da stehen wir dann auch für gerade mit unserem Namen.
[Nils Behrens]
Ich sage vielen Dank für das Gespräch. Weitere Links und Studien verlinken wir eben halt auch nochmal in den Shownotes.
Und für alle, die noch tiefer einsteigen wollen, wir haben auch ein E-Book bei Sunday, das findet ihr im Bereich Wissen. Da gibt es eben halt dann verschiedene E-Books und da gibt es auch ein spezielles E-Book nur über das Thema CoEnzym Q10, wo auch beide Formen Uequinol und Uequinol nochmal sehr ausführlich besprochen werden. Und von daher sage ich danke für das Gespräch.
[Oliver Romanow]
Ja, vielen Dank, dass ich hier sein durfte. Hat mir viel Spaß gemacht und an die Hörer draußen bleiben Sie gesund und seien Sie aktiv.
[Nils Behrens]
Hast du außer Ubiquinol noch ein Lieblingssupplement?
[Oliver Romanow]
Zählt Eiscreme und Schokolade auch? Schokolade macht glücklich, hat viele Mineralien, ist auch ein Antioxidant und ein Antidepressivum, aber ich nehme auch Magnesium zu mir, weil ich eben auch viel Sport treibe und aktiv bin.
[Nils Behrens]
Ist auch ein Schokolade drin?
[Oliver Romanow]
Ist auch ein Schokolade drin, das stimmt, aber ich esse nicht so viel Schokolade, dass ich das kompensieren würde.
[Nils Behrens]
Wie viele Tafeln müsste man wohl nehmen? Schwieriges Thema, ich werde mich nachher auf der Heimreise mal mit dem Taschenrechner hinsetzen.
Aber ich nehme natürlich auch Omega 3, ich nehme B-Vitamine, ich nehme Kreatin, L-Carnitin, Kollagen, gut für die Knorpeln. Und damit reicht es dann auch.
[Nils Behrens]
Blendend siehst du damit aus.
[Oliver Romanow]
Vielen Dank für das Kompliment.