Lapsang Souchong
Traditional Pest.Free

Super Premium 97 P.

ID
3885
Sehr edler, geschmacksintensiver non-smoked Lapsang Souchong direkt bezogen von einer hochrenommierten Teefarm im authentischen Herkunftsort des Tees im malerischen Wuyi Shan Gebirge. Die raffinierte Kombination der zwei nativen Cultivare Fuyun und Wuyi Cai führt zu einem höchst komplexen Bouquet mit süß-karamelligem, herrlich floralem Aroma und dezenter Rauchnote. Anbau ohne chem. Pflanzenschutzmittel. 
  • Der originale und authentische "Lapsang Souchong"
  • Der historisch erste Schwarztee
  • aus dem Ursprungsterroir Wu Yi (武夷岩茶 Wu Yi Yan Cha, Felsentee)
  • edler, milder Rauchtee (nicht geräuchert)
 
Charakter Weich, rund, rauchig, fruchtig, seidig, intensive Pflaume, anhaltende Honigsüße im Abgang
Teefarm Überregional anerkannte, privat geführte Teefarm
Terroir Sandu Cun (Reg.), Fujian (Prov.), China
Ernte 1. Frühlingsernte 2022, Ende April bis Anfang Mai, Handernte
Cultivar Fuyun No. 6 (福云六号), lokaler, nativer Cultivar Xiaocai (小菜茶)
Höhenlage 300-500m 
 Oxidation 97%, volle Oxidation
Welk-Oxidationsprozess Sonnentrocknung (2-3h), Indoor-Welken (ca. 24h), Rollen (2h), Oxidation (5-8h), finale Ofentrocknung (120°C,  80min)
Bio Pestizidfreier Anbau. Seit 2010 Umstellung auf Bio-Anbau, seit 2015 chinesisches Bio-Zertifikat 
Qualität 97/100 P. (Kategorie Schwarzer Tee); Super Premium
18,50 €
50g

Lieferung : 1-3 Werktage

inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
3885
37,00 € / 100g
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Teefarm

Die sehr anerkannte Teefarm wird privat betrieben. Inmitten der Hügel und Felsen von Wuyi gelegen, wird der Tee in kleinen Parzellen von 300-500 qm auf dem berühmten, nährstoffreichen roten Boden der Region angebaut. Der Betrieb besitzt in China das Bio-Zertifikat und gilt in der Region, als Pioniere des Bioanbaus von Tee.

Aroma & Charakter

Verkostung

Der Zheng Shan Xiao Zhong ist der historisch erste Schwarztee. Im Unterschied zu vielen Lapsang Souchong Rauchtees, die oft durch starken Rauch (offenes Feuer) ihre mindere Qualität kaschieren, glänzt dieser traditionell-rauchfrei hergestellte Lapsang mit delikaten Noten von Crème brûlée, süßem Kuchenteig und Trockenpflaume. Das für den Tee verwendete lokale Cultivar Xiao Cai sorgt für Komplexität, Tiefe und einen langen, honigsüßen Abgang und erinnert in vielerlei Hinsicht an die Raffinesse edlen Felsentee Oolongs, die aus dem selben Terroir in Wuyi stammen.

Blatt

feinste, gedrehte, dunkelbraune Nadeln

Tasse

Warmes, rot schimmerndes Orange

SCHWARZER TEE

Schwarzer Tee ist die am stärksten oxidierte aller Teesorten. Im Gegensatz zu beispielsweise grünem Tee wird die weitere Oxidation der Blätter nach Ernte und Welkphase nicht durch Erhitzung gestoppt, sondern durch intensives Rollen der Blätter, welches die Zellwände aufbricht und die zur Oxidation notwendigen Enzyme freisetzt sogar noch intensiviert. Im Rahmen dieses Prozesses wandelt sich die Farbe der Blätter von grün nach schwarz und es bildet sich ein besonders vollmundiges und breites aromatisches Spektrum heraus. In der Tasse leuchtet der Tee oftmals kräftig orange bis rot, worauf der chinesische Name "Hong Cha" - roter Tee, zurückgeht.

Anbau & Verarbeitung

Besonderheit in Lage, Anbau und Verarbeitung

Das Wu Yi Shan-Gebirge im Nordwesten der Provinz Fujian gehört traditionell zu den berühmtesten Teeanbaugebieten Chinas. Auf einer Fläche, die in etwa dem Land Brandenburg entspricht, leben nur knapp 20 000 Menschen. Stark zerklüftete Felsmassive, dichtbewaldete Berge und wilde Flußläufe bilden den Hintergrund für einzigartige Teeanbaubedingungen.
Früher war das Gebirge ein Rückzugsgebiet für taoistische und buddhistische Einsiedler und Mönche. In der Sung-Dynastie begannen sie, sich in der abgeschiedenen Bergwelt anzusiedeln. Seit dieser Zeit wurde hier auch Tee angebaut, auf den Felsen, in den Schluchten, und auf den Hügeln ringsum.

Das Terroir mit seiner Karstlandschaft bietet exzellente Bedingungen für Tee. Das Regenwasser nimmt auf den Felsen und in den Kalksteinschluchten eine große Menge an Mineralien auf. Die natürliche Drainage wurde von den Mönchen und Bauern intensiv ausgebaut, so dass die Böden über die Zeit enorm angereichert wurden. Die Teepflanzen in den engen Tälern und an den Hängen können sehr viel davon aufnehmen.

Die für diesen Tee verwendeten Cultivare sind zum einen ein nativer, kleinblättriger Cultivar, Xiaocai (小菜茶), der aufgrund seiner tiefen Wurzeln besonders viele Nährstoffe aufnimmt. Zugleich machen ihn jedoch seine kleinen Blätter und Büsche sowie sein langsames Wachstum wenig ergiebig, so dass hier noch der Fuyun No. 6 (福云六号), ein großblättriger Cultivar zum Einsatz kommt, der speziell entwickelt wurde, um die Teeernteerträge zu erhöhen. Für diesen Spitzentee werden in traditioneller Handpflückung immer nur der jüngste Trieb zusammen mit den beiden darunterliegenden Teeblättern.

Die frisch gepflückten Blätter werden zuerst zum Welken ausgelegt. Speziell für diesen Tee ist das Welken über qualmenden Pinienholzfeuern. Diese geben dem Tee sein feines Raucharoma. Im zweiten Schritt werden die Blätter gerollt und geknetet, um die Zellstruktur der Blätter aufzubrechen, sodass die Blattenzyme die Inhaltsstoffe oxidieren, also mit Luftsauerstoff verbinden können. Dieser Prozess findet traditionell in Röstpfannen statt, was die Oxidation vollends stoppt. Zum Schluss werden die Blätter in ihre charakteristische gedrehte Nadelform gerollt und getrocknet. Diese Trocknung findet zunächst über offener Flamme, dann jedoch über qualmenden Pinienholzfeuern statt.

Originalität

Dieser Tee stammt zu 100% von dem o.g. Teefeld in Sandu Cun, Direktbezug vom Teefarmer.

Zubereitung

Zubereitung

2 gut geh. TL, 80-85°C, 200-300ml, 2 Min.

Empfehlung des Teemeisters:
Mit heissem Wasser Teekanne und Teetasse ausspülen und vorwärmen.
80°C, 30-40 Sekunden x 4, danach ruhig etwas länger

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung mit äußerst hoher Barrieresicherheit wird der Tee bestmöglichst vor Oxidation und vor Schadstoffeinflüssen geschützt.

Empfohlene Teekanne

Zur besonders aromatischen Zubereitung von Lapsang Souchong empfiehlt sich eine Teekanne aus rotem Naturton. Bei unserer Verkostung brachte eine rote Tokoname Kyusu die feinen Aromen noch stärker hervor. Alternativ eine hohe Glas-Teekanne mit integriertem Sieb zubereitet, in der der Tee frei schweben und ziehen kann.

Empfohlene Teedose

Ideal ist eine hochwertige Teedose aus Kirschbaumrinde (Vollholz, Kabazaiku Chazutsu). Alternativ eine günstigere, innen beschichtete, luftdichte Teedose.

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