Teetasse Matsuba

Porzellan

ID
0936
Japanische Teetasse aus Porzellan verziert mit einem dezenten Kiefernnadel Dekor. Sogennante Kumidashi Teetassen sind ein typisches Element der weniger bekannten Sencha-Teezeremonie (Senchadō). Traditionell wird Gästen in Japan ihr Tee in Kumidashi Teetassen wie dieser serviert. Höher gestaltete Yunomi Teetassen mit größerer Füllmenge hingegen sind zumeist dem Eigengebrauch vorbehalten.
 
Produkt Teetasse, weiß
Herkunft Toki, Gifu, Japan
Maße Ø7,6 x 6,2cm (Fuß Ø3,7cm)
Volumen 90ml
Gewicht 100g
Material Porzellan
Dekoration Piniennadelmotiv
12,90 €

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ID
0936
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Kumidashi 汲み出し

Eine Kumidashi ist eine filigran gestaltete Teetasse ohne Henkel, die traditionell in der Sencha-Teezeremonie (Senchadō) Verwendung findet. Häufig als ganzes Set von 5 Tassen verkauft, bieten sie sich ideal für Teeverkostungen mit Gästen an. Durch ihre nach außen gewölbte Lippe eignet sich die Kumidashi besonders für hochwertige Tees, da ihre Form eine bessere Entfaltung des Aromas fördert. Zudem bietet sich die Kumidashi, mit ihrer geringen Füllmenge, dazu an, das volle Geschmacksspektrum besonders charakterstarker Tees über mehrere Aufgüsse zu verteilen und zu genießen.

Mino Yaki 美濃焼

In Mino hergestelltes Steinzeug und Porzellan besitzt eine sehr lange und bekannte Tradition. Bereits ab dem 11. Jhdt. stellte man hier ascheglasiertes Steinzeug her. Mino-Keramik wurde bis zum Ende der Edo-Zeit mit der aus Seto stammenden und ebenfalls sehr berühmten Keramik zusammen unter dem Namen "setomono" verkauft. Besonders herausragend sind die Glasurtechniken aus Mino: Seto-Glasuren als gelbes Seto (kiseto) und schwarzes Seto (setoguro), Shino-Glasuren (opake weiße Glasuren) und grüne Kupferglasuren der Oribe-Waren.

Sometsuke 染付け - Blaumalerei

Japanische blau-weiße Keramiken sind als Sometsuke bekannt, wörtlich "aufgetragene Farbe", da die Farbe mit traditionell in Indigo gefärbten Leinen verglichen wurde. Bei dieser Technik wird Porzellan oder Keramik mit einem blauen Pigment (z. B. Kobaltoxid) von Hand, mit einer Schablone oder im Transferdruckverfahren dekoriert. Anschließend wird eine transparente Glasur aufgetragen, die nach dem Brennen einen leuchtenden blauen Farbton annimmt. Diese Methode stammt aus der chinesischen Song-Dynastie (960-1279) und wurde vermutlich zu Beginn der Ming-Dynastie im 14. Jahrhundert perfektioniert. Die blau-weiße Ware wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts mit der Imari-Ware von Arita-yaki in Japan eingeführt und verbreitete sich dann in anderen Gebieten wie Kyoto, Seto, Hasami und Mikawachi, die jeweils ihre eigenen einzigartigen Sometsuke-Varianten entwickelten.

Pflege

Porzellan ist sehr pflegeleicht und kann nach dem Gebrauch einfach von Hand mit warmem Wasser und flüssigem Spülmittel abgewaschen werden. Im Gegensatz zu unglasierter Keramik, wie z. B. Yixing-Ton, nimmt glasiertes Porzellan keine Gerüche oder Aromen auf und kann daher jedes Mal für andere Teesorten verwendet werden.

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