Teetasse Kairagi

Studio Kagetsu

ID
4328
Authentische japanische Yunomi-Tasse mit klassischer "Pflaumenbaumrinden"-Glasur (Kairagi). Handgefertigt im Kagetsu-Studio, das in zweiter Generation in Kyoto betrieben wird. Die Yunomi, eine zylindrische Tasse ohne Henkel, eignet sich besonders für Tees wie Hojicha und Genmaicha, die bei höheren Temperaturen aufgebrüht werden.
 
Produkt Teetasse, weiß und grau
Studio Kagetsu 花月窯
Herkunft Kyoto, Japan
Material Keramik
Maße Ø9,5 x 8,5cm (Fuß Ø5cm)
Volumen 280ml
Gewicht 100g
Glasur Kairagi (鰄)
Fertigung Frei von Hand getöpfert

 

Da alle Teile handgefertigt sind können sich Größe, Farbe und Glasur jeweils leicht voneinander unterscheiden.

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ID
4328
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Kagetsu 花月

Der 1941 in der Präfektur Kyoto geborene Kagetsu lernte das Töpferhandwerk von seinem Vater, Kagetsu der ersten Generation. Von ihm hat er eine Vielzahl von Töpfertechniken übernommen, darunter Mishima (三島) und Hakeme (刷毛目 ""Pinselabdrücke"") sowie koreanische Stile aus den Epochen Goryeo (918-1392) und Josen (1392-1910). Für seinen einzigartigen Stil wurde er zwei Mal, 1996 und 2003, mit dem Kyoto Governor's Award ausgezeichnet.

Yunomi 湯のみ

Japanische Yunomi (湯のみ, wörtlich "Gefäß für heißes Wasser") sind hohe, zylindrische Teetassen ohne Henkel und bestehen in der Regel aus Keramik. Sie eignen sich ideal für den täglichen Gebrauch und für alle Teesorten - mit Ausnahme von Matcha, der am besten in einer Matchaschale (Chawan) serviert wird.Yunomi werden beim Trinken mit beiden Händen gehalten: eine Hand um die Tasse herum, um sie zu halten, und die andere darunter, um sie zu stützen. Da man japanische Tees in der Regel bei einer Temperatur von unter 80°C serviert wird die Yunomi nicht zu heiß zum Halten und wärmt angenehm die Hände. Aus diesem Grund sind Yunomi vor allem in der kalten Jahreszeit besonders für japanische Tees wie Hojicha, Genmaicha und Bancha, welche bei höheren Temperaturen serviert werden, ideal geeignet

Kyo-yaki 京焼

Die Begriffe Kyo- als auch Kiyomizu-yaki werden oft zusammen bzw. austauschbar verwendet und beziehen sich auf in Kyoto hergestellte Töpferwaren, die eine Vielzahl verschiedener Stile repräsentieren. Historisch gesehen bezog sich Kiyomizu-yaki ausschließlich auf Töpferwaren, die an der Straße zum alten Kiyomizu-Tempel hergestellt wurden, welcher heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Typische Kyoto-Keramiken sind mit farbenfrohen handgemalten Motiven verziert, für die Überglasur-Emaille verwendet wird: eine Technik, die im 17. Jahrhundert aufkam und noch heute ein Markenzeichen von Kyo-yaki ist. Von 794 bis 1603 war Kyoto die kaiserliche Hauptstadt und zog die fähigsten Kunsthandwerker des Landes an. Dadurch erlangte Kyô-yaki einen besonderen Stellenwert in der japanischen Keramik und war über lange Zeit sogar stilbestimmend für das ganze Land. Auch nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Edo, dem heutigen Tokio, blieb Kyoto das kulturelle und geistige Zentrum Japans.


Kairagi-Glasur (梅花皮 / 鰄)

Kairagi ist ein zerlaufender Glasureffekt, der auf Keramiken auftritt, weil beim Brennvorgang die Glasur schneller schrumpft als der Tonkörper. Die japanischen Zeichen für "Kairagi" werden entweder als 梅花皮 ("Pflaumenbaumrinde") oder 鰄 ("Haifischhaut") geschrieben, was eine Anspielung auf die feinrissige Struktur der Glasur ist. Die Technik ist häufig bei Hagi- und Karatsu-Waren zu sehen, besonders am Fuß von Teeschalen des Ido-Stils. Im Chanoyu (茶の湯 "der Weg des Tees") verkörpert Kairagi die Idee als landschaftliches Elements bzw. als Keshiki (景色 wörtlich "Kulisse") und erfährt bei der Betrachtung der Teeschale während der Teezeremonie große Beachtung.

Pflege und Reinigung

Nach dem Gebrauch mit warmem Wasser waschen. Bei Bedarf etwas Spülmittel benutzen. Anschließend gut abtrockenen lassen oder sanft mit einem Geschirrtuch trocknen.

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