Kamairicha
Gokase Gokujo Bio

Super Premium 97 P.

ID
3796-bio
Ein meisterlicher Yabukita Kamairicha mit vollem Umami von Miyazaki Sabo, der führenden Kamairicha Teefarm aus der Top-Region Gokase in Miyazaki, Japan, 80g
  • die Spitzenqualität (Gokujo) vom MAFF-Award und Nihoncha Award Gewinner für Kamairicha
  • aus Gokase, einer der beiden besten Regionen für Kamairicha
  • Bio-Anbau seit 1983, in äußerst schöner Naturlage
  • Tannine-stark, da Kamairicha
  • sehr volles Umami
  • Kamairichas (ofengefeuert) sind im Vergleich zu Senchas (gedämpft) allgemein zurückhaltender, weniger intensiv, zugleich süßer, nussig, mit längerem Nachgeschmack.
 
Charakter

für einen Kamairicha vollstes Umami, sehr frisch, elegant, edel, sehr feine, milde Röstnote, schöne Süße, leicht wärmend, aktivierend, langer Nachgeschmack

Sehr süß, wunderbar vollmundig, etwas zimtig und starkes umami, ausgewogen edelbitter, Gemüsesuppe mit Hühnchen

Teefarm Miyazaki Sabou 宮崎茶房, Hr. Akira Miyazaki 宮崎亮
Terroir Gokase, Nishiusuki-gun (Reg.), Miyazaki (Präf.), Japan
Ernte 1. Ernte (Ichibancha), Anfang Mai, 2022
Cultivar Yabukita
Ofenfeuerung (Stop der Oxidation) Kamairicha (Ofengefeuert mit Gas) zum "Kamairi Tamaryokucha" (釜炒り玉緑茶) mit gewellten Nadeln, zunächst kurz bei 380°C und anschließend bei ca. 105°C
Makrobiotik / TCM leicht Yin
Höhenlage 600-750 ü. d. M.
Beschattung keine
Bio EU-Bio, JAS Organic, seit 1983
Labortests Radioaktivität (Region zuletzt 11/2019)
Besonderheit Für seine Kamairichas mehrfach durch höchste Preise ausgezeichnet (siehe unten)
Qualität 97/100 P. (Kategorie Kamairicha); Super Premium
14,90 €
80g

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inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
3796-bio
186,25 € / 1kg
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Teefarm

Miyazaki Sabō 宮崎茶房

Herr Akira Miyazaki 宮崎亮 ist ein noch relativ junger und mittlerweile mehrfach preisgekrönter Farmer, der die Führung des Familienunternehmens in 1991 übernahm. Bereits früh gelangte er zum Bio-Anbau, da er selbst an einem durch Pestizide verursachten Hautproblem litt. Seine Eltern arbeiteten bereits seit 1983 daran, die Teefarm auf reine Bio-Richtlinien umzustellen, in Folge der schweren Krankheit eines Freundes, die er sich bei einem Unfall mit Pestiziden zugezogen hatte. Im Jahre 2000 erhielt er schließlich die begehrte JAS-Bio-Zertifizierung.

Die Leidenschaft Herrn Miyazakis liegt neben der Reinheit seiner Tees auch in der Kreation und Mischung natürlicher Gesundheitstees, z.B. Sannenbancha, Mischungen mit Ingwer, Yuzu und verschiedenen Kräutern, aber auch japanischem Oolong. Mittlerweile werden so etwa 200 (!) verschiedene Tees individuell für seine Kunden gefertigt.

Aroma & Charakter

Verkostung

Für diese Spitzenqualität (Gokujo) vollendete Herr Miyazaki kunstvoll den wohlschmeckenden Cultivar Yabukita zu einem außergewöhnlichen Kamairicha. Trotz der Ofenbefeuerung, die dem Tee sein schönes, leicht nussiges und süßeres Aroma schenkt, zeigt er vollstes Umami, eine große Frische und besondere Eleganz. Der Gokujo ist auffällig aktivierend und gibt ein schönes, wärmendes und nährendes Gefühl.

Blatt

Magatama Form (jap. 勾玉), auch Kamaguri (釜ぐり) genannt, gewellte Nadeln

Tasse

Blass sanftes Gelb-Grün

Awards

Miyazaki Sabo erhielt für seine Tees mehrfach die höchsten Auszeichnungen Japans. Insbesondere für die Kamairichas gewann Herr Miyazaki den MAFF Award 2016 und 2003 sowie den Nihoncha Award Special Prize in 2014. Ausserdem wurde ihm die Emperor's Trophy 天皇杯 des "Agriculture, Forestry, and Fishery Festival 農林水産祭" in 2002 verliehen. Für seinen schwarzen Tee erzielte er 2013 den Golden Award der England Great Taste Awards.

Kamairicha

Bei Kamairicha (jap. Kama 釜: Pfanne / Kessel) handelt es sich um schonend pfannen- oder ofengeröstete Grüntees und damit eine besondere Seltenheit, da sich japanischer Grüntee, wie z. B. Sencha, sonst durch seine Dämpfung auszeichnet. Im Vergleich zu Senchas sind diese Tees daher zurückhaltender, weniger "grasig", weniger bitter und adstringent, zugleich süßer und nussig, mit längerem Nachgeschmack. Ein weiteres besonderes Merkmal sind auch die gewellten Nadeln (Kamaguri) und die leuchtend grüne Tassenfarbe.

Labortests

Wir selektieren weltweit die für ihr Terroir rennommiertesten Bio-Teefarmen. Mit wenigen Ausnahmen sind unsere Tees bio-zertifiziert oder stammen aus pestizidfreiem Anbau und werden immer direkt bezogen. Jeder unserer Tees wird für jede Ernte von uns im unabhängigen deutschen akkreditierten Labor auf Pestizide getestet. Ebenfalls werden sämtliche Teilregionen Japans, von welchen wir unsere Tees beziehen, bei jeder Ernte auf radioaktive Belastung untersucht. Alle weiteren relevanten Schadstoffgruppen werden ebenfalls gemäß unserem detaillierten HACCP-Risikoprofil systematisch geprüft.

Yoshi En

World's Finest Organic Teas

Die edelsten und bedeutsamsten Tees ausschließlich direkt bezogen von Top Single Estates in den jeweils besten Lagen und Terroirs - alles unter der Prämisse eines natürlichen, Umwelt und Mensch schonenden Anbaus. Aus diesem Grund führen wir mit wenigen Ausnahmen nur Bio-zertifizierte Tees bzw. Tees aus pestizidfreiem Anbau. Mit dieser Maxime als Leitmotiv und einem engagierten, internationalem Team von Teeexperten, verschreibt sich Yoshi En der Mission, die jahrhundertealte Kultur des Tee zu pflegen und ein qualitativ bestmögliches Abbild der Tee-Landschaft weltweit und des gehobenen Teezubehörs zu zeichnen. About Yoshi En.

Anbau & Verarbeitung

Kamairi

Diese Grünteesorte wird als Kamairicha (jap.: 釜炒り茶) verarbeitet (kama 釜 "kiln", iri 炒り "roast", cha 茶 "tea"), der in ganz ähnlicher Weise wie die meisten chinesischen Grüntees hergestellt wird. Die Oxidation wird durch eine Ofenbefeuerung (in China meist Pfannenröstung) gestoppt. Kamairicha gilt in Japan als Rarität und nur wenige Teefarmer haben sich auf diese besondere Sorte spezialisiert.

Ofen-/Pfannenfeuerung

Es existieren viele unterschiedliche Kamairi-Techniken. Historisch wurden die Kamairis auf einer mit hochwertigem Holz für gleichmäßige, langanhaltende Hitze befeuerten Pfanne bei unterschiedlicher Temperatur von Hand bewegt bzw. gerollt und gefeuert. In Miyazaki und Kumamoto (Aoyanagi-Technik) geschah dies hauptsächlich auf einer flachen Pfanne (Hiragama), auf der auch andere Erzeugnisse geröstet wurden. In Ureshino hingegen wurde der Tee typischwerweise in einer speziellen, etwa 45° geneigten Pfanne gefeuert. Heutzutage sind in Japan hauptsächlich Metallöfen mit Gas- oder elektrischer Befeuerung anzutreffen. Meist wird der Tee in verschiedenen Stufen zunächst relativ kurz bei etwa 300-400°C und anschließend bei ungefähr 100°C befeuert.

Kamairicha und Keramik: eine gemeinsame Herkunft aus China

Die Kamairicha-Technik gelangte ursprünglich mit der Keramiktechnik (Brennöfen) aus China nach Japan. Nach Ureshino brachte dies der Töpfer Hong Lin Min (紅令民) aus China im Jahre 1504. Nach Yame gelangte Kamairi sowie Teesamen aus China bereits im Jahre 1406 zum Reigan Tempel durch den japanischen Mönch Eirin Shyuzui. Seit dieser Zeit ist Kamairicha traditionell in Kyushu verankert. Teefarmen im nördlichen Hochland von Miyazaki sowie in Ureshino geniessen einen Ruf als Japans beste Kamairi-Farmer.

Kamairicha

Der Tee erhält durch die Ofenbefeuerung im Gegensatz zu gedämpften Grüntees ein spezielles, nussiges Aroma mit geringerer Bitterkeit, geringerer Adstringenz, weniger Chlorophyll und Grasgeschmack und süßerem, langem Nachgeschmack. Dieses wird Kamaka (jap.: 釜香) gerufen für Kama (釜, Pfanne / Kessel) und Ka (香, Aroma). Zugleich passt der Kamairicha exzellent zu reichhaltigem und salzigem Essen, wie es insbesondere in Kyushu beliebt ist.

Gokase 五ヶ瀬

Die Teefelder von Miyazaki Sabo liegen in relativ großer Höhe (>500m) im nördlichen, bergigen Miyazaki. Obwohl es sich noch in der tropischen Klimazone befindet (im Sommer bis zu 33°C), herrschen hier sehr niedrige Nacht- und Wintertemperaturen (teils -10°C). Im Winter kommt es durchaus zu Schneefall und Frost kann auftreten von Anfang Oktober bis Ende April.

Bio-Zertifizierung

Zubereitung

Zubereitung

2 gut geh. TL, 60°C, 100-300ml, 2 Min. Geeignet für mehrere Aufgüsse.

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung wird eine äußerst hohe Barrieresicherheit zum maximalen Schutz vor Schadstoffeinflüssen erreicht. Zudem wird jeder Beutel nach den besten Verpackungsstandards in Japan vakuumiert und etwas Stickstoff hinzugegeben, damit der Tee bestmöglichst vor Oxidation geschützt ist.

Empfohlene Teekanne

Dieser ofengefeuerte Kamairicha kommt am besten in einer schwarzen Tokoname Kyusu mit feinem Keramiksieb zur Geltung.

Empfohlene Teedose

Ideal ist eine hochwertige Teedose aus Kirschbaumrinde (Vollholz, Kabazaiku Chazutsu), alternativ eine günstigere, innen beschichtete, luftdichte Teedose.

Unsere Empfehlungen

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