Japanisches Teetablett
Tasai Fuki L

Gato Mikio

ID
5345
Edles, original japanisches Teetablett aus japanischem Seneschenholz, von der renommierten Kunsthandwerksmanufaktur Gato Mikio, welche seit über 100 Jahren hochwertigste Holz- und Lackarbeiten herstellt. Ideal zur Bewirtung von Gästen und zur Präsentation gehobener Tees, ø27cm
 
Studio Gato Mikio
Herkunft Yamanaka, Ishikawa (Pref.), Japan
Dimensionen Ø27 x 1.5cm
Material Japanische Senesche (Kalopanax septemlobus)
Lackierung Polyurethan
Künstlersiegel Logostempel auf der Unterseite
118,90 €

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ID
5345
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Gato Mikio 我戸幹男

Die mit zahlreichen nationalen und internationalen Designpreisen ausgezeichnete Traditionsmanufaktur GATO MIKIO wurde 1908 vom Drechslermeister Komakichi Gato in Yamanaka Onsen (山中温泉) gegründet. Der kleine Kurort mit heißen Quellen (Onsen, 温泉) ist berühmt aus dem Reisebericht "Der schmale Weg in den tiefen Norden" (Oku no Hosomichi, 奥の細道), einem Hauptwerk der japanischen Literatur des Nationaldichters Basho, der die heißen Quellen (jap. Onsen) für ihr verjüngendes Wasser lobt. Das feuchte Klima in der Region ist ideal für die Arbeit mit Urushi und japanischen Lackenwaren. Heute wird GATO MIKIO in der vierten Generation von Masayuki Gato geführt, der sich der Bewahrung der Yamanaka-Shikki-Traditionen verschrieben hat und diese im Einklang mit den Anforderungen der modernen Welt fortführt. Für den Schnitt des Holzes wird die für Yamanaka Shikki charakteristische vertikale Tatekidori-Schnittmethode verwendet, welche das Holz stabiler macht und die auffälligen Muster der Holzmaserung besonders zum Vorschein bringt. Um die natürliche Schönheit des Holzes und der dekorativen Holzarbeiten noch weiter zu betonen, bevorzugen GATO MIKIO für ihre Yamanaka Shikki die fuki-urushi (拭漆): "Wischlack"-Technik (auch bekannt als suri-urushi (摺り漆) "Reiblack"), bei der ein Klarlack in das Holz eingerieben wird und so die natürliche Holzmaserung hervorhebt. Der Rohlack wird mit einem Pinsel aufgetragen, anschließend gleichmäßig verteilt und abgewischt und schließlich mit Schleifpapier sorgfältig poliert. Dieser Vorgang wird fünf- bis sechsmal wiederholt und kann mehrere Monate dauern, wobei jede Schicht dem Gefäß mehr Festigkeit und Glanz verleiht.

Urushi 漆

Japanischer Lack oder Urushi ist der gereinigte Saft des asiatischen Lackbaums, der in Japan seit Jahrtausenden zur Beschichtung von Gegenständen wie Geschirr, Möbeln und Gebäuden verwendet wird. Im getrockneten Zustand ist der Lack sowohl hitze- als auch wasserbeständig und bietet daher Schutz und Festigkeit für die darunter liegenden Materialien, sehr oft Holz, aber auch Bambus, Papier und Leder. Lackwaren selbst können sowohl als urushi als auch als shikki (wörtlich "Urushi-Gefäß") bezeichnet werden, mit der Entwicklung von Acrylharz im letzten Jahrhundert werden zudem auch Objekte, die mit synthetischen Lacken, wie z.B. lebensmittelechtem Polyurethan, beschichtet sind, als urushi/shikki bezeichnet. Reines Urushi ist transparent, während die schwarzen und roten Lacke, die am meisten mit Shikki assoziiert werden, durch die Zugabe von Mineralpigmenten erreicht werden, über denen traditionelle dekorative Details wie goldene maki-e "Streubilder" oder raden "Muscheleinlagen" angebracht werden können.

Pflege

Das Teetablett vor und nach dem Gebrauch mit einem weichen, leicht angefeuchteten Tuch und ggf. mit einem milden Reinigungsmittel abwischen. Nicht einweichen lassen und verschüttete Flüssigkeiten so schnell wie möglich abwischen, um Wasserflecken zu vermeiden. Nach der Reinigung mit einem weichen Tuch gründlich abtrocknen und an der Luft trocknen lassen.

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