Gyokuro
Nagatani Bio

Super Premium 97 P.

ID
5579-bio
Super Premium Bio Gyokuro aus dem Daifuku Tal in Uji, dem Geburtsort des legendären Nagatani Soen, Pionier der modernen Sencha Verarbeitungsmethode, eine echte Seltenheit. Vollmundiges Uji Umami und vegetale Süße, 40g
 
  • Super Premium Bio Gyokuro aus Uji, eine echte Seltenheit
  • Spitzenterroir in Uji, der Wiege des japanischen Grüntees
  • unmittelbar aus dem Daifuku Tal, dem Geburtsort von Nagatani Soon, dem Erfinder des modernen Sencha
  • Blend zweier seltener Gyokuro Edelcultivare: Goko und Ujimidori
  • renommierter Farmer in der 6. Generation

 

Charakter vollmundig, grasig grün, saftiges Uji Umami, vegetal frisch
Teefarm Familiengeführte, renommierte Bio Teefarm
Terroir Yuyadani, Ujitawara, Kyoto
Ernte 1st (Ichibancha), Ende Mai 2022
Cultivar Goko 50%, Ujimidori 50%
Höhenlage 259m
Dämpfung Kurz (Asamushi, 30 sek.)
Beschattung Vollbeschattung (Jikagise, 28 Tage)
Bio EU-Bio, JAS Organic seit 2006
Qualität 97/100 P. (Kategorie Gyokuro); Super Premium
 
18,90 €
40g

Lieferung : 1-3 Werktage

inkl. MwSt., exkl. Versandkosten

ID
5579-bio
472,50 € / 1kg
Auf Lager

Teefarm

 

Mit einer Familientradition von mehr als 120 Jahren und Feldern, die seit Generationen im Besitz der Familie liegen, verfügt unser Farmer über Jahrzehnte Erfahrung – nicht nur in der Herstellung edelster Uji Gourmet Tees, sondern auch im nachhaltigen Anbau ohne Pflanzenschutzmittel, so ist er seit 2006 Bio und JAS zertifiziert. Neben dem Großziehen und der Ernte der Pflanzen verarbeitet der Meister seine Tees außerdem in eigenen Maschinen, um jeden Schritt der Teeherstellung nach seinen Vorstellungen beeinflussen und lenken zu können.

 

Aroma & Charakter

Verkostung:

Ein herrlich vollmundiger Gyokuro mit dem typisch saftig-süßen Uji Umami, begleitet von vegetalen Noten von frischgemähtem Gras, im Nachgang äußerst erfrischend und langanhaltend

Nadeln:

Kräftige grün bis dunkelgrüne Nadeln

Tasse:

Leuchtendes Teichgrün

Gyokuro

Gyokuro gilt als der edelste aller japanischen Grüntees. In einem aufwendigen Prozess werden die Pflanzen dieses Tees vor der Ernte bis zu 30 Tage lang beschattet, wobei bis zu 90% des Sonnenlichts blockiert werden und in den Blättern die Bildung von Aminosäuren und die Konservierung möglichst vieler Nährstoffe stark angeregt wird. Diese geben dem Tee seine so berühmte intensive Süße und sorgen für ein volles, kräftiges Umami. Für authentischen Gyokuro wird ausschließlich das beste Blattmaterial der aromatischen ersten Ernte des Jahres verwendet.

Anbau & Verarbeitung

Uji-cha (宇治茶)

Nur wenige Regionen in Japan sind so eng mit der Geschichte des grünen Tees verwoben wie Uji in der Präfektur Kyoto, die Wiege des japanischen Grüntees. Liegen die Wurzeln des legendären Namens Uji vor allem in vermahlenen Matcha, so ist die Region zugleich auch Heimat des legendären Nagatani Soen, der als einer der Erfinder der modernen Sencha Verarbeitungsmethode gilt und damit wie kaum ein anderer zur Bedeutung Ujis und Ujitawaras als Teezentrum beigetragen hat.

Die Region liegt in für den Teeanbau idealer geografischer Lage an den östlichen und südlichen Hängen des Kyoto Beckens der gleichnamigen Präfektur. Diese Lage in Verbindung mit den enorm sedimentreichen, von Ablagerungen des Uji Flusses über Jahrtausende genährten Erdschichten, führt zu idealen Bodenbedingungen, da die Wurzel der Pflanzen stets von Wasser umspült werden, ohne dass sich Staunässe bilden kann. Die meisten Felder liegen hierbei auf natürlich geformten Terrassen. Durch die umgebenden Bergketten sind die Felder außerdem optimal vor starkem Wetter geschützt und reichlicher Nebelbildung ausgesetzt. Diese sorgt nicht nur für Feuchtigkeit, sondern auch für eine natürliche Beschattung der Pflanzen, ein wichtiger Faktor für das intensive und berühmte Uji-Umami. Das starke Reizklima mit großen Schwankungen zwischen Tag und Nacht und großen Niederschlägen in den Regenzeiten tut sein übriges, um beinahe ideale Bedingungen für den Teeanbau zu schaffen.

Die Geschichte des Tees in Uji reicht bis ins frühe 12. Jahrhundert zurück und findet ihre Anfänge bei keinem geringeren als dem Zen Mönch Eisai, dem Urvater des japanischen Grüntees, der nach historischen Quellen die ersten Samen und Setzlinge aus China nach Japan brachte und einige hiervon an den Zenpriester Myoe Shonin weitergab, welcher hiermit die ersten Teefelder in Uji bepflanzte.

Unter wechselnder Protektion verschiedener Shogune konnte sich die Reputation von Ujicha stetig verbessern, so dass er gegen Ende des 16. Jahrhunderts als der beste Tee Japans galt und nicht mehr nur vom Kaiser sondern auch von der kulturellen Elite des Landes genossen wurde. Besonders im Zuge der Entwicklung und Ausarbeitung der Teezeremonie durch Sen No Riyku wuchs die Nachfrage nach gemahlenem Tee aus Uji stark, was in großen Teilen zum wirtschaftlichen Aufschwung der Region beitrug.
Im 16. Jahrhundert wurde darüber hinaus von Teebauern in Uji die Ōishita Saibai genannte Methode der Beschattung erfunden, ein Vorläufer der heute bei den edelsten Schattentees zur Verwendung kommenden Tana Beschattung mit Reisstroh auf Rahmengestellen. Dieses Verfahren ermöglichte die Herstellung besonders süßer und umamistarker Tees und bot darüber hinaus einen natürlichen Schutz gegen Insekten und Umwelteinflüsse wie Frost und Hagel.

Diese Honcha genannten hochwertigen Tees waren allerdings lediglich den oberen Schichten der japanischen Gesellschaften vorbehalten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, entwickelte der Farmer Soen Nagatani zu Beginn des 18. Jahrhundert die sogenannte Uji Methode, welche noch heute Grundlage für die Herstellung japanischer Senchas ist und sich auch durch Nagatanis Bestrebungen schnell in ganz Japan verbreitete.

Bis heute belegen Uji-chas bei nationalen Wettbewerben regelmäßig die ersten Plätze und werden besonders ob ihres einzigartig süß-vollmundigen Uji Umamis unter Teeliebhabern weltweit geschätzt.

Originalität

Dieser Tee stammt zu 100% von den Teefeldern in Uji, Direktbezug vom Teefarmer.

 

Bio-Zertifizierung

Zubereitung

Zubereitung

3 gut geh. TL, 55-60°C, 200-300ml, 2 Min. Geeignet für mehrere Aufgüsse.

Verpackung

Verpackt in einen besonders hochwertigen, luftdichten Aromaschutz-Beutel mit Zipper und Standboden. Durch eine 9-fache Beschichtung wird eine äußerst hohe Barrieresicherheit zum maximalen Schutz vor Schadstoffeinflüssen erreicht.

Empfohlene Teekanne

Ideal ist eine Banko-Kyusu aus 100% violettem Original-Banko-Ton. Dieser berühmte Ton im Reduktionsbrand bringt die Geschmacksträger des Gyokuro, seine Aminosäuren, das Chlorophyll und andere spezielle Inhaltsstoffe, am allerbesten zur Geltung. Vintage Kyusus aus der Zeit von vor 1990 konnten noch zu 100% aus Original-Ton aus der Region Banko gefertigt werden. Ansonsten eignet sich eine hochwertige und unter Gyokuro-Liebhabern beliebte Shiboridashi ohne Griff für intensive Umami-Aufgüsse.

Empfohlene Teedose

Ideal ist eine hochwertige Teedose aus Kirschbaumrinde (Vollholz, Kabazaiku Chazutsu) sowie eine edle, handgefertigte Kaikado Metalldose, um den Tee besonders lange frisch zu halten. Als eine günstigere Alternative, empfiehlt sich einen von innen beschichtete, luftdichte Teedose.

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